Zu Informations- und Maschinenethik

„Die Informationsethik ist seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt präsent und doch eine kleine Disziplin geblieben. Vor einiger Zeit ist eine neue Disziplin entstanden, die Maschinenethik. In ihr werden Systeme sowohl diskutiert als auch implementiert. Sie stößt auf reges Interesse in Wirtschaft und Gesellschaft.“ So beginnt der Artikel „Die Maschine in der Moral“ von Oliver Bendel, der im Oktober im Cyber Security Report 2017 erschienen ist. Informationsethik wird wie folgt erläutert: „Sie hat die Moral derjenigen zum Gegenstand, die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und neue Medien anbieten und nutzen.“ Zur Maschinenethik schreibt Oliver Bendel: „Der Begriff der maschinellen Moral wird meist ähnlich verwendet wie der Begriff der künstlichen Intelligenz; während jene eben der Gegenstand der Maschinenethik ist, ist diese der Gegenstand der Künstlichen Intelligenz (KI) als Disziplin.“ Sodann wird das automatisierte Fahren aus der Perspektive von Informations- und Maschinenethik betrachtet. Zur Informationsethik heißt es am Ende: „Schlussendlich kann sie deutlich machen, dass die Maschinenethik nicht grenzenlos tätig sein sollte. Zuviel maschinelle Moral kann schaden. Zuviel künstliche Intelligenz übrigens auch.“ Der Artikel kann hier heruntergeladen werden.

Abb.: Oliver Bendel spricht bei Audi über Maschinenethik (Foto: Audi)