Wie der Bau künstlicher Zellen unser Leben und überhaupt das Leben verändern wird

In der Serie „Dialog im Museum“ referiert Prof. Dr. Kerstin Göpfrich (Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) am 23. November 2023 zum Thema „Puzzle des Lebens? Wie der Bau künstlicher Zellen unser Leben verändern wird“. Auf der Website der Daimler und Benz Stiftung ist zu lesen: „Die Entstehung von Leben auf der Erde beweist, dass belebte Materie aus unbelebten Bausteinen entstehen kann. Ist es möglich, diesen Prozess auch künstlich im Labor nachzuvollziehen? Können einzelne Moleküle tatsächlich zu einer künstlichen lebenden Zelle zusammengesetzt werden? Was lange Zeit Gegenstand philosophischer Spekulationen war, ist heute durch Experimente zugänglich. Es ist möglich, einzelne Bestandteile von Zellen zu entwerfen und in zellähnliche Kompartimente einzuschließen. Ein lebendiges ‚Modellsystem‘ zu konstruieren – diese Vision scheint erreichbar und verleiht der archaischen Frage ‚Was ist Leben?‘ eine neue Bedeutung. In ihrem Vortrag wird Frau Göpfrich erläutern, wie eine synthetische Modellzelle die Wissenschaft und zugleich unser Verständnis vom Leben verändern kann. Mit künstlichen Zellen eröffnen sich Wege, die die Produktion von Wirkstoffen und Materialien grundlegend revolutionieren. So könnten künstliche Zellen als Mikroroboter agieren, kranke Zellen ersetzen oder als programmierbare Arzneistoffträger dienen.“ (Website DBS) Wer nicht vor Ort im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart sein kann, hat die Möglichkeit, über youtube.com/live/18Eo7WiH2Xk dem Vortrag zu folgen und Fragen an die Referentin zu stellen. Weitere Informationen über die Website der Stiftung.

Abb.: So stellt sich DALL-E 3 eine menschliche Zelle vor