Wenn Philosophie und Technik aufeinandertreffen

Die Maschinenethik ist zwischen Philosophie, Informatik und Robotik angesiedelt. Die Soziale Robotik bringt Maschinen hervor, die für den Umgang mit Menschen und Tieren gedacht sind. Innerhalb eines Jahrzehnts – von 2012 bis 2021 – hat Prof. Dr. Oliver Bendel 20 Konzepte und Artefakte der Maschinenethik und der Sozialen Robotik vorgestellt. Elf davon wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt von den jeweiligen Teams umgesetzt, zuletzt SPACE THEA, ein Sprachassistent für Marsflüge. Eine neue Grafik präsentiert die mathematischen Formeln, annotierten Entscheidungsbäume und Systeme bzw. Maschinen und erklärt sie in aller Kürze. Auch zwei geplante Projekte werden aufgeführt, nämlich ANIFACE (ein Gesichtserkennungssystem für Wölfe und Bären) und CARE-MOMO (ein Moralmodul für Pflegeroboter, die auf Cobot-Technologie beruhen). Es handelt sich durchweg um Low-Budget-Projekte. Es liegen Projektdokumentationen und Konferenzpapers respektive Buchbeiträge vor. Die meisten Artefakte werden auch in Videos gezeigt, die auf informationsethik.net und maschinenethik.net gesammelt werden. Die Medien haben hauptsächlich über den LIEBOT, über LADYBIRD und HAPPY HEDGEHOG berichtet.

Abb.: 13 Umsetzungen innerhalb eines Jahrzehnts