Über den Longtermism

„Der Longtermism (von engl. ‚longtermism‘, dt. wörtlich ‚Langfristigkeit‘, eigentlich ‚Langfristdenken‘) versucht das Leben der Menschheit in der fernen Zukunft auf positive Weise zu beeinflussen, etwa durch die Vermeidung von Krisen und Katastrophen. Auch die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums, die Ausbreitung von KI-Systemen oder die Eroberung des Weltalls können dazu beitragen. Dabei entsteht allerdings wiederum die Gefahr von Krisen und Katastrophen, wie im Zuge der Umweltzerstörung. Manche Vertreter heben deshalb die Notwendigkeit einer moralischen Stärkung, sozialen Einbettung und ökologischen Rücksichtnahme hervor.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag im Gabler Wirtschaftslexikon von Oliver Bendel. Im zweiten Abschnitt werden der Hintergrund erläutert und Beispiele genannt, im dritten und letzten generelle und spezifische Probleme des Longtermism aufgeführt. Der letzte Satz lautet: „Insgesamt scheint der Longtermism die Gegenwart eher zu vernachlässigen, womit er unverkennbar religiöse Züge trägt.“ Der Beitrag ist am 4. Februar 2025 erschienen und über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/longtermism-171996 abrufbar.

Abb.: Ist das die Zukunft von Elon Musk?