Considerations on Unconditional Basic Income and Basic Property

Automation is advancing relentlessly. Already decades ago, digitization was its partner. In the industry, innovative robots, for example co-robots, are used. Service robots begin to spread in various areas. Systems of artificial intelligence perform tasks of all sorts, even creative activities. The studies on the development of the labor market reach different results. In any case, it can be said that certain jobs will disappear and many people will have to do without their familiar work. It can also be assumed that in many areas less human work has to be performed on behalf (e.g., for customers and employers). As possible solutions to economic and social problems, an unconditional basic income and a robot tax are suggested. The paper „Are Robot Tax, Basic Income or Basic Property Solutions to the Social Problems of Automation?“ by Oliver Bendel presents, discusses and criticizes these approaches in the context of automation and digitization. Moreover, it develops a relatively unknown proposal, unconditional basic property, and presents its potentials as well as its risks. The lecture took place on 26 March 2019 at Stanford University (AAAI Spring Symposium „Interpretable AI for Well-Being: Understanding Cognitive Bias and Social Embeddedness“) and led to lively discussions. It was nominated for the „best presentation“. The paper has now been published as a preprint and can be downloaded here.

Fig.: A house in the Atlas Mountains

Die Neue Seidenstraße

Karl Strittmatter schreibt in seinem Artikel „Die Schweiz ist schier atemberaubend naiv“ im Tages-Anzeiger vom 27. April 2019, Ueli Maurer und der Bund ließen sich von China in das Projekt der Neuen Seidenstraße einbinden und fielen damit „auf die Tricks einer Diktatur herein“ (Tages-Anzeiger, 27. April 2019). Der Chinaexperte war für die Süddeutsche Zeitung zunächst ab 1997 (acht Jahre lang) und dann wieder von 2012 bis 2018 Korrespondent in Peking. Sein aktuelles Buch ist „Die Neuerfindung der Diktatur – Wie China den digitalen Überwachungsstaat aufbaut und uns damit herausfordert“. Darin beschreibt er u.a. das Sozialkreditsystem, das sich der Möglichkeiten künstlicher Intelligenz bedient. Auch auf die Neue Seidenstraße geht er ein. In seinem Artikel bemerkt er: „Die KP möchte Einfluss nehmen, setzt dafür viel Geld und eine immer aggressivere Diplomatie ein – im Menschenrechtsrat in Genf ebenso wie an unseren Universitäten, in unseren Medien, gegenüber unseren Politikern.“ (Tages-Anzeiger, 27. April 2019) Auch Befürworter des Projekts gibt es, die die wirtschaftlichen Vorteile herausstreichen. Der Beitrag „Neue Seidenstraße“ im Gabler Wirtschaftslexikon wurde von Oliver Bendel verfasst und ist am 30. April 2019 erschienen. Er kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/neue-seidenstrasse-100610 abgerufen werden.

Abb.: Die Marco-Polo-Brücke in Peking

Roboter für die Armen

Adrian Lobe befragte im April 2019 Oliver Bendel unter anderem dazu, ob menschlicher Kontakt in einer automatisierten Gesellschaft zum Luxusgut werden könnte. Laut dem Informations- und Maschinenethiker ist es für IT-und Robotik-Unternehmen ein Milliardengeschäft, Software- und Hardwareroboter in den Markt zu bringen. Es ist in ihrem Interesse, wenn möglichst viele Einrichtungen und Personen die Produkte kaufen und von ihnen abhängig sind. Zugleich werden künftig Einrichtungen aller Art aus Kostengründen vermehrt Software- und Hardwareroboter einsetzen. Vermutlich wird es, so der Ethiker, so sein, dass vor allem der, der es sich leisten kann, sich dagegen wehren bzw. unabhängig bleiben kann. Man kauft einen Lehrer für die Kinder, eine Pflegekraft für sich selbst. Er betonte, dass es noch nicht so weit ist. Pflegeroboter sind als Prototypen vorhanden und auf die Pflegekraft angewiesen. Aber der Markt wird sich entwickeln, und es wird Systeme und Geräte für alle Bedürfnisse geben. Die Bedürfnisse selbst sind eine weitere Triebkraft. Wer einsam ist, lässt sich eher mit virtuellen Assistenten und mechanischen Apparaten ein. Das ist auch eine Sache des geringsten Widerstands, so der Ethiker. „Der Software- oder Hardwareroboter ist sofort für mich da, er wendet sich mir zu, er spricht mit mir. Ich muss ihn nicht überzeugen, nicht um ihn werben. Ich muss nichts tun, um seine Freundschaft zu erhalten, außer man programmiert Roboter, die dieses Spiel treiben.“ Der Artikel mit dem Titel „Roboter für die Armen“ ist am 23. April 2019 in der Berliner Zeitung erschienen und enthält mehrere Aussagen von Oliver Bendel.

Abb.: Werden nur noch Reiche sich Menschen leisten können?

Das Silicon Valley im Wirtschaftslexikon

„Das Silicon Valley ist ein Tal südlich von San Francisco, in dem bedeutende Hightech-, IT- und Internetfirmen ihren Sitz haben. Der englische Begriff ’silicon‘ verweist auf das Silizium, der ’silicon chip‘ auf den Siliziumchip, der in Computern steckt. Menlo Park, Mountain View, Sunnyvale und Palo Alto sind bekannte Städte der Region, die von San Mateo bis nach San José reicht und das Santa Clara Valley mit einschließt.“ So beginnt ein Beitrag von Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler, der im Januar 2019 erschienen ist. Es wird der Zusammenhang zwischen Silicon Valley und Stanford University hergestellt und auf die Einhörner im Tal eingegangen. Gegen Schluss heißt es: „Der Boom im Silicon Valley hat dieses mitsamt seinem Umfeld weltweit bekannt gemacht und einigen Unternehmen und Personen großen Wohlstand gebracht. Andere leiden unter den gestiegenen Mieten und dem grundlegenden Umbau der Gegend.“ Tatsächlich sind die Mieten in Palo Alto mit denen in Zürich vergleichbar, und in San Francisco kann man mit einem durchschnittlichen Einkommen kaum noch wohnen. Die letzten Worte sind: „Wirtschafts- und Informationsethik widmen sich den Folgen disruptiver Technologien und stellen mit der diskursiven Methode eine Möglichkeit bereit, Interessen offenzulegen und Konflikte zu erkennen.“ Der gesamte Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/silicon-valley-119858 aufgerufen werden.

Abb.: Auch die Draper University sitzt im Silicon Valley

Was ist ein Einhorn?

„Einhörner (Unicorns) sind Start-ups mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar vor dem Börsengang oder einem Exit (also einem geplanten Ausstieg von Kapitalgebern aus einer Beteiligungsanlage). Der Begriff wurde 2013 von Aileen Lee in ihrem Artikel ‚Welcome To The Unicorn Club: Learning From Billion-Dollar Startups‘ verwendet.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler. Am Ende heißt es: „Der Begriff des Einhorns kann kritisiert werden, weil er erklärungsbedürftig und uneindeutig ist. So steht das Horn für die Milliarde US-Dollar, aber in der Realität handelt es sich zuweilen um einen viel höheren Betrag. Begriffe wie ‚decacorn‘ (‚Zehnhorn‘) sollen diesbezüglich mehr Klarheit und einen größeren Rahmen schaffen. Einhörner selbst stehen unter Beobachtung, weil manche von ihnen Branchen verändern bzw. vernichten und mit Daten von Benutzern auf nicht immer verantwortungsvolle Weise umgehen.“ Der Beitrag ist am 8. Januar 2019 erschienen und kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/einhorn-119178 aufgerufen werden.

Abb.: Ein Einhorn als Spielzeug

Sprachaufzeichnungen aus dem Schlafzimmer

„Amazon gibt intime Alexa-Sprachdateien preis“, meldete Heise News. „Die Sprachaufzeichnungen stammen hörbar aus der Intimsphäre fremder Personen, beispielsweise aus Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad.“ (Heise News, 20. Dezember 2018) In „Die Spione im eigenen Haus“ von Oliver Bendel, erschienen in „Wissen – Macht – Meinung: Demokratie und Digitalisierung“ (2018), heißt es: „Sobald die Geräte in Situationen und Umgebungen benutzt werden, die als vertraut und geschützt eingestuft werden, wie es bei Kommunikations- und Transaktionsgeräten wie Echo (und mit Einschränkungen bei Smartphone und Notebook) der Normalfall ist, tauchen weitere Risiken für Privatheit, Intimsphäre und Datenschutz auf … In nicht- oder teilöffentlichen Räumen spricht man anders, teilt man etwas anderes mit, hat man Privat- und Betriebsgeheimnisse, und die Diskrepanz zwischen dem Vermögen der Geräte, die permanent etwas aufnehmen, abspeichern und weitergeben können, und dem Bedürfnis nach Privatsphäre, Persönlichkeitsschutz und Geheimhaltung ist groß. Das Eindringen in den Bereich der Sexualität kann als besonders gravierend angesehen werden – man denke nur, auf der stimmlichen Ebene, an das Stöhnen oder, auf der semantischen Ebene, an Kosewörter oder … Dirty Talk.“ Das Buch ist direkt bei Velbrück (und nicht nur bei Amazon) erhältlich. Die Texte der Autoren wurden gegendert, aus einer Ideologie heraus (Meinung) und auch gegen ihren Willen (Macht). Totalitarismus statt Demokratie, könnte man sagen. Bereits 2015 ist von Oliver Bendel „Der kleine Lauschangriff: Auditive Systeme aus Sicht der Ethik“ in Telepolis erschienen, wo ebenfalls auf Echo und Alexa eingegangen wurde.

Abb.: Schlafende (Foto eines „sleep“-Bilds von Gottfried Helnwein)

Prostitution aus ethischer Sicht

„Prostitution ist die Bereitstellung sexueller Dienstleistungen gegen Entgelt. Sie kann in Freiheit und Freiwilligkeit erfolgen oder unter Zwang (Zwangsprostitution), in Verbindung mit Menschenhandel und Sklaverei. Man spricht augenzwinkernd vom horizontalen Gewerbe (wobei es sich gerade beim schnellen Sex häufig um ein vertikales handelt), übertreibend vom ältesten Gewerbe der Welt und mehrdeutig von käuflicher Liebe. Die Existenzsicherung kann ebenso das Ziel sein wie die Beschaffung von Konsum- und Luxusgütern (in diesem Sinne meist Gelegenheitsprostitution, wie im Falle von Schülerinnen in Japan) oder (eher die Ausnahme) der Lustgewinn. In der Antike trat neben der Erwerbs- womöglich die Tempelprostitution auf.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler. Auch die Perspektive der Wirtschaftsethik kann eingenommen werden: Handelt es sich um ein Gewerbe, das sittenwidrig ist? Oder die Perspektive der Informationsethik: Wie sind Vermittlungs- und Bewertungsplattformen einzustufen, auf denen Bilder von Prostituierten gezeigt und deren Dienstleistungen bewertet werden? Der Beitrag ist am 27. November 2018 erschienen und kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/prostitution-100063 heruntergeladen werden.

Abb.: Wegweiser zu einem Bordell in Las Vegas

Buch zu Pflegerobotern

Das Buch „Pflegeroboter“, herausgegeben von Oliver Bendel, bündelt technische, wirtschaftliche, medizinische und ethische Reflexionen über Pflegeroboter. „Pflegeroboter, im Moment noch mehrheitlich Prototypen, unterstützen oder ersetzen menschliche Pflegekräfte bzw. Betreuer. Sie bringen Kranken und Alten die benötigten Medikamente und Nahrungsmittel, helfen beim Hinlegen und Aufrichten oder alarmieren den Notdienst. Vorteile von Pflegerobotern sind durchgehende Verwendbarkeit und gleichbleibende Qualität der Dienstleistung. Nachteile sind Kostenintensität (bei möglicher Amortisation) und Komplexität der Anforderungen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Oliver Bendel trafen sich im September 2017 Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen im Rahmen eines Ladenburger Diskurses der Daimler und Benz Stiftung, um über den aktuellen und künftigen Einsatz von Pflegerobotern zu sprechen und Forschungspotenziale zu identifizieren. Die Autoren gehen in ihren Beiträgen auch Fragen aus Wirtschafts-, Medizin- und Informationsethik nach: Wer trägt die Verantwortung bei einer fehlerhaften Betreuung und Versorgung durch die Maschine? Inwieweit kann diese die persönliche und informationelle Autonomie des Patienten unterstützen oder gefährden? Ist der Roboter eine Entlastung oder ein Konkurrent für Pflegekräfte? Antworten müssen von Wissenschaft und Gesellschaft gefunden werden.“ (Information Springer) Das Buch kommt im November 2018 in gedruckter Form und als Open-Access-Ausgabe heraus. Weitere Informationen über www.springer.com/de/book/9783658226978. Zur Verfügung steht auch ein Flyer.

Abb.: Das Cover des neuen Buchs

Trinkt Holly Golightly einen Coffee to go?

Kaffee ist für viele Philosophen und auch Ethiker ein Betriebsstoff und ein Lebenselixier. Vor über einem halben Jahrhundert entstand die mobile Variante, die das Straßenbild amerikanischer wie europäischer Städte prägt. In seinem Beitrag für das Wirtschaftslexikon von Springer Gabler vom 16. August 2018 erklärt Oliver Bendel: „Coffee to go ist Kaffee zum Mitnehmen, abgefüllt in einem Karton- oder Kunststoffbecher, auf dem ein Deckel sitzt, der mit einer Trinköffnung versehen sein kann.“ (Gabler Wirtschaftslexikon) Der Informations- und Maschinenethiker wirft die Frage auf, ob der mobile Kaffee wirklich 1964 von 7-Eleven erfunden oder schon vorher verkauft wurde, und verweist auf den Film „Frühstück bei Tiffany“ (1961). „In der berühmten Eingangsszene holt Holly Golightly (gespielt von Audrey Hepburn) vor dem Juweliergeschäft in Manhattan nebst einem süßen Teilchen einen Becher aus einer Papiertüte, macht den Deckel ab und nimmt einen Schluck.“ Wasser, Tee, Kaffee? Gekauft oder selbst gemacht? Man weiß es nicht, nicht mit Sicherheit. Auch die Ethik wird am Ende gestreift: „Wirtschafts- und Umweltethik beschäftigen sich mit den moralischen Implikationen von Einwegprodukten und der Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Die Konsumentenethik fragt nach der Verantwortung des Verbrauchers beim Kaffeekonsum in nicht durchweg selbstverschuldeten Prozessen und Strukturen.“ Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/coffee-go-99952 aufgerufen werden.

Abb.: Ein Double von Audrey Hepburn

Virtuelle Assistenten

„Ein virtueller Assistent ist ein Dialogsystem, das Anfragen der Benutzer beantwortet und Aufgaben für sie erledigt, in privaten und wirtschaftlichen Zusammenhängen. Er ist auf dem Smartphone ebenso zu finden wie in Unterhaltungsgeräten und in Fahrzeugen.“ Mit diesen Worten beginnt ein am 15. Mai 2018 erschienener Beitrag von Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Gabler Springer. Erwähnt werden virtuelle Assistenten bzw. Sprachassistenten wie Siri, Cortana, Google Assistant (auch im Zusammenhang mit Google Duplex) und Alexa. Am Ende heißt es: „Mit Systemen wie Google Duplex kehren sich die Verhältnisse in gewisser Hinsicht um. Man nimmt einen Anruf entgegen, kommuniziert wie gewohnt, hat aber vielleicht, ohne es zu wissen, einen Computer am Apparat, keinen Menschen. Für Chatbots wurde bereits früh vorgeschlagen, dass diese klarmachen sollen, dass sie keine Menschen sind. Möglich ist es zudem, die Stimme roboterhaft klingen zu lassen, sodass kaum Verwechslungsgefahr besteht. Dies sind Themen für Informationsethik, Roboterethik und Maschinenethik und allgemein Roboterphilosophie.“ (Gabler Wirtschaftslexikon) Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/virtueller-assistent-99509 aufgerufen werden.

Abb.: Wer ist dran?

Black Ducks

Eine kleine schwarze Ente ist seit vielen Jahren das Favicon der Website von Oliver Bendel. Die NZZ schreibt in einem Beitrag vom 20. April 2018: „Als schwarze Enten werden im Arabischen schwarze Schafe, also ausgegrenzte Gruppenmitglieder bezeichnet.“ (NZZ, 20. April 2018) In „Jenseits von Himmel und Hölle“ von Daniel Steinvorth geht es um eine Sendung auf YouTube, die von den Betreibern wie folgt beschrieben wird: „Black Ducks is a talk show on YouTube that interviews atheists, humanists, and non-religious individuals from the Arab world … to achieve a secular society in the Middle East and North Africa. Another goal is to offer solace and courage to those who are atheists and humanists in secret so they may know they are not alone in the world.“ (YouTube-Channel The Black Ducks) Die Betreiber und Mitwirkenden, die sich Vernunft und Aufklärung verschrieben haben, setzen sich Lebensgefahr aus. Der Gründer der Sendung, Ismail Mohamed, wurde in Alexandria fast erschossen und in Kairo vom Mob bedrängt und mit dem Messer bedroht. Im Teaser des NZZ-Beitrags heißt es: „Wer in der arabischen Welt nicht an Gott glaubt, gilt wahlweise als Extremist oder als psychisch gestört. Auch in Ägypten steht Atheismus womöglich bald unter Strafe.“ Am Rande sind Begriffe und Methoden von Wirtschafts- und Informationsethik gefragt: „2015 bewirkte eine Beschwerde gegenüber Google …, dass die Sendung zweimal für mehrere Monate eingestellt werden musste. Mohamed verlor auf einen Schlag seine Follower und seine Werbeeinnahmen …“ (NZZ, 20. April 2018)

Abb.: Eine kleine gelbe Ente in Sevilla

Pro und Contra zur Robotersteuer

„Wenn immer mehr Roboter statt Menschen arbeiten, wer zahlt dann eigentlich noch Steuern? Die Roboter! Das hat zumindest Bill Gates vorgeschlagen und damit eine interessante Diskussion um die Zukunft der Arbeit angeregt. Neue Technologien verändern unsere Arbeitswelt nachhaltig: Psychologen beraten uns über Skype, Architekten entwickeln Baupläne für Berlin-Mitte in einem Coworking-Space in Thailand und nette Roboterdamen beantworten unsere Fragen am Flughafen. Und das ist nur der Anfang.“ (Netzpiloten, 18. April 2018) Mit diesen Worten beginnt ein Artikel von Marinela Potor im Magazin der Netzpiloten vom 18. April 2018. Das Thema ist die Robotersteuer, die von Bill Gates, wie gesagt, befürwortet und von Oliver Bendel, der im Beitrag zu Wort kommt, kritisch gesehen wird. Er ist dafür, alle Konzepte zu diskutieren, die dazu beitragen können, den Lebensunterhalt der Menschen zu sichern. Aber die Robotersteuer, so seine Meinung, könnte technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen behindern und sei praktisch nur schwer umzusetzen, was nicht zuletzt an der Unterschiedlichkeit und der Vernetztheit der Systeme liege. Der Artikel mit dem Titel „Sollten Roboter Steuern zahlen?“ kann über www.netzpiloten.de/robotersteuer-arbeitsplaetze-steuereinnahmen/ aufgerufen werden.

Abb.: Nao will keine Steuern zahlen

Cloud Computing aus Sicht der Ethik

Im Frühjahr 2018 erscheint „Cloud Computing: Die Infrastruktur der Digitalisierung“ bei Springer Vieweg, herausgegeben von Stefan Reinheimer. Das Buch thematisiert Chancen und Risiken des Cloud Computing, „bringt Lesern das Thema durch anschauliche Beispiele aus Forschung und Praxis näher und zeigt die Implikationen auf, die aus dieser neuen Infrastruktur resultieren“. „Die Beitragsautoren präsentieren technische Lösungen, Geschäftsmodelle und Visionen, die einerseits die Herausforderungen und Hürden des Cloud Computing aufgreifen – technisch, rechtlich, prozessbezogen – und andererseits die Chancen und Nutzen dieses Architekturansatzes in den Mittelpunkt stellen.“ (Website Springer) Der Beitrag von Oliver Bendel behandelt „Cloud Computing aus Sicht der Ethik“. „Zahlreiche Unternehmen transferieren Daten ihrer Kunden in die Cloud, oder diese werden selbst aktiv, nutzen spezielle Dienste und soziale Medien. Es stellen sich viele Fragen: Wird der Benutzer genügend informiert? Sind ihm alle Konsequenzen des Vorgangs klar? Was ist, wenn Inhalte als verdächtig angesehen und Informationen an Behörden weitergereicht werden? Wie können lebenswichtige und personenbezogene Daten geschützt werden? Der Beitrag stellt Probleme rund um Cloud Computing für Privatkunden aus Sicht des Verbraucherschutzes und der Informationsethik systematisch dar, mit Fokus auf Bild und Text. Aus der Unternehmensethik heraus werden Vorschläge für Anbieter unterbreitet.“ (Abstract) Weitere Informationen und Bestellung über www.springer.com/de/book/9783658209667.

Abb.: Das Cover des Herausgeberbands (Foto: Springer)

Cue trifft den Korb

Im Rahmen von connectUS besuchten die Studierenden und Dozenten bzw. Forscher der FHNW im Jahre 2017 auch ein Basketballspiel in Oakland. In der ersten Reihe saß Drake, ein kanadischer Rapper, der mindestens so viel Aufmerksamkeit erregte wie das übrige Geschehen. In der ersten Reihe könnten in der Zukunft auch Roboter sitzen, die von den Spielern lernen. Und die dann aufstehen, mitmischen und dabei weiterlernen. Golem berichtete am 16. März 2018 über Cue, einen 1,90 Meter großen, humanoiden Sportroboter, der aus einem Aluminiumskelett besteht, über das eine Kunststoffhaut gezogen wurde. „Er steht auf einer kleinen Plattform, in der die Steuerung untergebracht ist. Als Vorbild nahmen die Toyota-Techniker, die den Roboter in ihrer Freizeit gebaut haben, Sakuragi Hanamichi, eine Figur aus der Manga-Serie Slam Dunk.“ (Golem, 16. März 2018) Im Moment kann Cue vor allem eins, nämlich den Ball im Korb versenken. Der Basketballroboter „wirft aus einer Entfernung von etwa 3,6 Metern auf den Korb“. „Gesteuert wird er dabei durch künstliche Intelligenz. Um ihn zu trainieren, ließen ihn die Entwickler 200.000 Mal auf den Korb werfen. Inzwischen ist Cue absolut schusssicher.“ (Golem, 16. März 2018) Ein besonders guter Mitspieler wäre er laut Golem dennoch nicht: „Er kann nicht laufen. Für ein dynamisches Spiel eignet er sich demnach nicht. Aber er könnte jeweils für Freiwürfe eingewechselt werden.“ (Golem, 16. März 2018) Bis Basketballspieler arbeitslos werden, dauert es also noch eine Weile.

Abb.: Cue trifft besser als ein Mensch

Interaktive Werbeflächen aus ethischer Sicht

Bei interaktivem Digital Signage stellen sich Plakate, Schilder, Tafeln, Terminals und Säulen in Läden oder an Straßen und auf Plätzen auf ihren digitalen Bildschirmen automatisch auf Anwesende ein und interagieren und kommunizieren mit diesen in visueller oder auditiver Weise. Es wird also nicht einfach etwas dargestellt, sondern das, was dargestellt wird, hängt vom Betrachter oder vom Umfeld ab. Der hauptsächliche Zweck ist neben der Informierung (auch im Sinne von Beratung) die Werbung, die hauptsächliche Umsetzungsart die interaktive Werbefläche. Der Beitrag „Neue Spione in den Straßen, auf den Plätzen und in den Läden: Interaktive Werbeflächen aus ethischer Sicht“ von Oliver Bendel, erschienen bei Telepolis am 15. August 2017, untersucht das Phänomen digitaler Werbeflächen aus ethischer Sicht. Erstens wird der Begriff des Digital Signage erklärt, unter den der Begriff der interaktiven Werbeflächen subsumiert wird. Typisch für diese sind – abgesehen von den digitalen Bildschirmen – Kameras, Mikrofone, Lautsprecher, Muster-, Bild- und Gesichtserkennung. Zweitens werden Überlegungen aus Sicht von Informations-, Technik- und Wirtschaftsethik und darüber hinaus, etwa im Sinne des Verbraucherschutzes, angestellt. Auch die Maschinenethik wird berücksichtigt. Der Beitrag kann über www.heise.de/tp/features/Neue-Spione-in-den-Strassen-auf-den-Plaetzen-und-in-den-Laeden-3797118.html abgerufen werden.

Abb.: Digital Signage in New York

Wir können in der Hängematte liegen

Der Beitrag zur Künstlichen Intelligenz in der Zeitschrift National Geographic (7/2017) ist nun als PDF verfügbar und kann hier heruntergeladen werden. Auf 14 Seiten widmet man sich der Arbeit von Oliver Bendel. Der Informations- und Maschinenethiker stand dem Chefredakteur Florian Gless und der Redakteurin Ines Bellinger Rede und Antwort, die von Hamburg in die Schweiz gereist waren. Zudem gibt es eine Graphic Novel zu aktuellen Entwicklungen und den entsprechenden Überlegungen von Oliver Bendel. Ein Glossar zur KI rundet den Beitrag ab. Die Fotos stammen von Elias Hassos, der u.a. Hans Magnus Enzensberger und Martin Walser porträtiert und auf dem FHNW-Campus Brugg-Windisch fotografiert hat. „Wir können in der Hängematte liegen“ – so lautet die Überschrift des Beitrags. Oliver Bendel ist der Meinung, dass uns Roboter unterstützen und entlasten können. Dass Menschen die besten Jahre des Lebens und die besten Stunden des Tages einem Unternehmen schenken, das ihnen womöglich nicht einmal sympathisch ist, hält er für eine Ideologie, die man hinterfragen kann. Vielleicht reichen vier Stunden am Tag für den Lebensunterhalt, wenn ein Grundeinkommen dazukommt. Denn die Gewinne werden weiter erzielt, mit Hilfe von Robotik und KI auch ohne die Arbeiter und Angestellten. Sie müssen nur gerecht verteilt werden. Weitere Informationen über www.nationalgeographic.de.

Abb.: Oliver Bendel in der NG (Foto: NG/Elias Hassos)

Wann werden die Roboter übernehmen?

„Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi ist das führende Elternmagazin der Schweiz. Es wird seit 2001 von der gemeinnützigen Stiftung Elternsein herausgegeben. Das Magazin hat eine beglaubigte Auflage von knapp 102.000 Exemplaren und erscheint zehn Mal im Jahr. 2014 wurde Fritz+Fränzi zum besten Fachmagazin des Jahres gewählt.“ Mit diesen Worten stellt sich das Magazin auf seiner Website vor. In der Mai-Ausgabe des Jahres 2017 finden sich Beiträge zu Robotern im Arbeitsleben („Wann übernehmen die Roboter?“) mit Aussagen des Informations- und Maschinenethikers Oliver Bendel sowie ein zweiseitiges Interview mit ihm („Langfristige Verträge und feste Arbeitsplätze werden verschwinden“). Oliver Bendel ist der Meinung, dass im Zuge der Automatisierung und Robotisierung der Bedarf an menschlicher Arbeit stark abnehmen wird. Es kommt darauf an, die Gewinne, die nach wie vor erzielt werden, gerecht zu verteilen, und ein neues Verhältnis zur Arbeit zu entwickeln. Man muss nicht die besten Jahre des Lebens und die besten Stunden des Tages einem Unternehmen schenken, mit der man in keiner Beziehung ist, zugunsten eines Produkts oder einer Dienstleistung, zu der man kein Verhältnis hat. Es genügt, die Hälfte der Zeit zu arbeiten, wenn man eine Grundsicherung ohne Bedingung erhält. Wichtig ist es, sich in Aus- und Weiterbildung breit aufzustellen. Das Interview kann auf den Seiten 18 bis 20 nachgelesen werden. Ein PDF steht hier zur Verfügung.

Abb.: Im Schwimmbad haben die Roboter bereits übernommen

Zur Zukunft der Arbeit

Der 63. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in der Schweiz findet derzeit (15. bis 17. Februar 2017) an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Brugg-Windisch statt. Veranstalterinnen sind FHNW und ETH Zürich. Die Keynotes am 16. Februar 2017 stammten von Prof. Dr. Heinz Schüpbach, Direktor Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, Prof. Dr. Oliver Bendel, Hochschule für Wirtschaft FHNW, und Patrick Warnking, Country Director Google Switzerland. Schüpbach gab einen Einblick in aktuelle Themen von Psychologie und Arbeitswissenschaft, Bendel stellte Software- und Hardwareroboter wie Überwachungs- und Transportroboter und Pflegeroboter vor und fragte danach, welche Aufgaben dem Menschen bleiben, Warnking erläuterte Geschäftsmodelle und Denkweisen der digitalen Ökonomie – und betonte, man wolle bei Google noch mehr Frauen einstellen. Früher waren viele Programmierer weiblich, und manche Länder haben in der Informatik schon immer ein ausgewogenes Verhältnis gehabt. Leitthemen des Kongresses sind u.a. die Herausforderung des digitalen Wandels, Industrie 4.0 und menschliches Erfahrungswissen, Kreativität in Design- und Produktionsprozessen, Mensch-Maschine-Interaktion und Mensch-Roboter-Kooperation. Grußworte gab es u.a. von PD Dr. Marino Menozzi, ETH Zürich, Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident FHNW, und Dr. Eric Scheidegger, Co-Direktor beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Weitere Informationen über www.gfa2017.de (Link nicht mehr gültig).

Abb.: Oliver Bendel zur Zukunft der Pflege (Foto: Eleni Kougionis)

Ein Roboter kostet 4.45 Franken pro Stunde

„Ein Roboter kostet Fr 4.45 pro Stunde – und Sie?“ – so der Titel eines Artikels in 20 Minuten vom 3. Februar 2017. Im Teaser heißt es: „Roboter werden immer billiger, die Verbreitung nimmt zu. Das dürfte auf Kosten von Arbeitsplätzen gehen. Das sei nicht zwingend nur schlecht, sagt ein Experte.“ Oliver Bendel sieht die Robotisierung, Automatisierung und Autonomisierung in Fabriken grundsätzlich positiv. Kooperations- und Kollaborationsroboter arbeiten dort eng mit Menschen zusammen und nehmen ihnen anstrengende, verschleißende Tätigkeiten ab. Immer mehr Roboter werden universell einsetzbar, können beobachten und nachahmen und so neue Tätigkeiten erlernen. Es ist wichtig, dass sie mit ganz unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet sind, die zudem ausgewechselt werden können. Ohne Zweifel werden Hardwareroboter wie Industrie- und Serviceroboter sowie Softwareroboter auf Dauer einen erheblichen Teil der menschlichen Arbeit übernehmen können – dies zeigte im letzten Jahr auch eine WEF-Studie. Und weil sie zudem immer billiger werden, werden sie die erste Wahl der Unternehmen sein. Diese müssen die Gewinne, auch das betont Oliver Bendel, gerecht verteilen, und zwar nicht nur an die verbliebenen Mitarbeiter. Der Beitrag mit den Statements von Oliver Bendel und mit einem Interview mit ihm findet sich über www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45–pro-Stunde—und-Sie–19775617.

Abb.: Beim WEF in Davos

 

Die Zukunft in den Händen der Roboter

„Die Zukunft in den Händen der Roboter!“ Mit dieser Schlagzeile wird ein Text zu einem Beitrag angeteasert, der am 24. November 2016 in Radio 32 ausgestrahlt wurde. „Es ist eine düstere Zukunft für KV-Angestellte. Bis zu 100‘000 Stellen könnten wegfallen. Dies unter anderem wegen der Digitalisierung und weil Roboter die Arbeit übernehmen. Das zeigt eine Studie im Auftrag des kaufmännischen Verbands Schweiz. Die Arbeit der Roboter sei Fluch und Segen zugleich, sagt Oliver Bendel, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz.“ (Website Radio 32) Er ist der Meinung, dass uns Corobots in der Fabrik unterstützen können, etwa bei schweren körperlichen Arbeiten. Auch Bots und Agenten können uns helfen, beispielsweise bei Routinetätigkeiten im Büro. Künstliche Intelligenz, die derzeit einen enormen Aufschwung erlebt, ist in der Lage, auch wissenschaftliche und kreative Aufgaben zu übernehmen, von der Diagnose von Krankheiten bis hin zum Design von Autos. Es wird weniger Arbeit geben, und die Gesellschaft muss sich darauf einstellen. Dabei muss sie der Wirtschaft die Pflicht auferlegen, die Gewinne gerecht zu verteilen. Der Beitrag kann über die Website des Solothurner Radiosenders nachgehört werden, über www.radio32.ch?rub=33&newsId=31190.

Abb.: Die Zukunft in den Händen der Roboter

Sollen Roboter Steuern zahlen?

„Sollen Roboter Steuern zahlen?“ – das fragt der Krautreporter am 4. Oktober 2016. Die Robotersteuer ist, wie Oliver Bendel im Wirtschaftslexikon von Gabler schreibt, eine Ausprägung der Maschinensteuer, die man wiederum als Wertschöpfungsabgabe begreifen kann. Die Idee ist, den Betrieb respektive die Arbeit von Robotern (allenfalls von Agenten) in der Produktion und in anderen Bereichen zu besteuern und die Gelder entweder dem System der Sozialversicherung oder bspw. dem Bildungswesen zuzuführen. Auch eine Kopplung an das bedingungslose Grundeinkommen wird vorgeschlagen. Zugleich ist die Frage, ob im Gegenzug die Arbeit von Menschen steuerlich entlastet werden soll. Der Krautreporter hat Oliver Bendel interviewt, der ein bedingungsloses Grundeinkommen für eine diskussionswürdige Idee hält, wobei er einige Schwierigkeiten sieht. Er fordert in jedem Falle, dass eine gerechte Verteilung der Gewinne stattfindet. Nicht alle Menschen werden Fabriken aufbauen können, in denen Roboter eingesetzt werden, und auch nicht alle können Anteile an solchen Firmen erwerben. Sie müssen dennoch eine Grundversorgung erhalten, wenn sie ihren Job durch Roboter verlieren oder wegen dieser erst gar nicht eingestellt werden. Der Artikel ist abrufbar über krautreporter.de/1624-sollen-roboter-steuern-zahlen.

Abb.: Sollen Roboter Steuern zahlen?

Retroapfel

Apples Notebook-Verkäufe gehen zurück. 20 Minuten fragte den Wirtschaftsinformatiker, Wirtschafts- und Informationsethiker Oliver Bendel nach den Gründen und nach den Möglichkeiten von Apple, den Turnaround zu schaffen. Schriftlich äußerte er sich wie folgt: „Zunächst einmal könnte man behaupten, dass wir in einer Dekade des schlechten Geschmacks leben. Die Rasierapparate, die Bügeleisen, die Staubsauger sind Produkte der Beliebigkeit oder Variationen von Kitsch. Apple ist groß geworden mit seiner Kombination aus Science-Fiction-Elementen und deutsch-schweizerischem Design. Bauhaus und die Hochschule für Gestaltung in Ulm, geleitet von Otl Aicher aus Ulm und Max Bill aus Winterthur, haben das Unternehmen beeinflusst. Diese goldenen Zeiten sind vorbei, aber vielleicht nicht für immer. Bei Fahrrädern ist zu bemerken, dass gutes Design wieder zu haben ist. Entweder Retrodesign oder postmoderner Chic, auch bei E-Bikes. Apple muss entweder warten, bis seine Geräte wieder gefragt werden, wie bei Adidas. Das kann aber schiefgehen. Eine bessere Lösung ist, gezielt nach dem zu suchen, was das 21. Jahrhundert ausmacht, Elemente von kühler Robotik und heisser Dramatik. Meine Erklärung bezog sich nur auf das Design. Es gibt viele andere Faktoren, der Markt ist umkämpft, neben Notebooks spielen Smartphones eine Rolle, und vielleicht muss man sich – man denke an Virtual Reality etc. – bald nach ganz neuen Ein- und Ausgabegeräten umschauen. Kurzum: Apple ist etwas aus der Mode gekommen und muss bei Design und Technik nachlegen, um wieder an die Spitze zu gelangen.“ Die eine oder andere Aussage wurde für den Artikel verwendet, der am 14. Juli 2016 in der größten Zeitung der Schweiz erschienen ist.

Abb.: Wird der Retroapfel wieder gekauft?