Cam-Girl und IT-Prof

„Die Digitalisierung bedeutet für die verschiedensten Branchen Veränderungen. So auch für die Porno- und Sexindustrie. Wir haben uns gefragt, was das für die Menschen bedeutet, die in diesem Bereich arbeiten, und wie sie mit diesen Entwicklungen umgehen. Darum haben wir mit Aviva Rocks gesprochen, Pornodarstellerin und Cam-Girl, die uns über ihre Erfahrungen berichtete. Gleichzeitig verändert sich mit der Branche auch der Konsum. Oliver Bendel ist Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph und erzählt, warum es wichtig ist, auch einer virtuellen Fantasie Grenzen zu setzen.“ (Tsüri.ch, 19. November 2019) Mit diesen Worten wird ein Video eingeleitet, das bei Tsüri.ch erschienen ist, dem audiovisuellen Zürcher Magazin, und bei Kapaw, einem Genfer Start-up. Adelina Gashi und Anna Kreidler trafen Oliver Bendel im Impact Hub Zürich – Colab. Im obersten Stock machten sie es sich mit Kamera und Mikrofon gemütlich und sprachen über Liebespuppen, Sexroboter und VR-Pornos. Hier geht es direkt zum Beitrag auf Tsüri.ch.

Abb.: Mit dem Notebook ist man mobil

VR und Lernen

Virtuelle Realität ist eine computergenerierte dreidimensionale Wirklichkeit. Sie wird über Großbildleinwände, in Spezialräumen oder über ein Head-Mounted-Display (Video- bzw. VR-Brille) übertragen, mit oder ohne Ton. Bei Mixed Reality wird entweder Realität erweitert (Augmented Reality), wobei für die Darstellung und Wahrnehmung eine AR-Brille (oft Datenbrille genannt) benötigt wird, oder aber Virtualität, im Sinne der Kopplung mit der Realität. Meist sind Formen der Interaktion vorgesehen, und sei es nur im Sinne der Bewegung durch die schöne neue Welt. Zur Interaktion mit Objekten werden neben der Video- oder VR-Brille bestimmte Eingabegeräte gebraucht. Virtual Reality, so der englische Name und die alternative Bezeichnung, eignet sich für Aus- und Weiterbildung, Informationsvermittlung und Unterhaltung. In der Zeitschrift „der freie beruf“ vom Mai 2017 ist ein Artikel von Oliver Bendel erschienen. Darin wird auf Chancen und Risiken von VR im Lernbereich eingegangen. Der Beitrag endet mit den Worten: „Es spricht also nichts dagegen, auch einmal nach draußen zu gehen und den analogen Mond zu betrachten oder den Duft der Rosen und der Wälder einzuatmen. Aber wenn man ausgestorbene Lebewesen kraulen und durch den menschlichen Körper sausen und sich nicht allein auf Schriftsteller und Filmemacher bzw. die eigene Phantasie verlassen will – dann ist VR die erste Wahl.“ Er kann über diese Website als PDF abgerufen werden.

Abb.: VR im Freien

Die Erfahrung des Eintauchens

Im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler ist am 1. Februar 2017 ein neuer Beitrag erschienen. Die Kurzfassung lautet: „Virtuelle Realität (Virtual Reality, VR) ist eine computergenerierte Wirklichkeit mit Bild (3D) und in vielen Fällen auch Ton. Sie wird über Großbildleinwände, in speziellen Räumen (Cave Automatic Virtual Environment, kurz CAVE) oder über ein Head-Mounted-Display (Video- bzw. VR-Brille) übertragen. Bei Mixed Reality wird entweder Realität erweitert (Augmented Reality), wobei für die Darstellung und Wahrnehmung eine AR-Brille (oft Datenbrille genannt) benötigt wird, oder aber Virtualität, im Sinne der Kopplung mit der Realität.“ In der Langfassung finden sich auch Aussagen aus den Bereichsethiken heraus: „Die Immersion, die Erfahrung des Eintauchens in die virtuelle Realität, kann bereichernd und verstörend sein. Während ihrer Dauer wird die normale Wirklichkeit je nach Grad mehr oder weniger zurückgedrängt, und es kann schwierig und aufwendig sein, in diese zurückzukehren und sich wieder in dieser zurechtzufinden, was Thema von Technik- und Informationsethik sein mag.“ Der Beitrag von Oliver Bendel kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/virtuelle-realitaet.html aufgerufen werden.

Abb.: Die Erfahrung des Eintauchens kann verwirrend sein