Was ist Bluewashing?

„Beim Bluewashing handelt es sich um Marketingmaßnahmen, bei denen Unternehmen, Verbände und Verbünde mit Hilfe von moralisch und sozial verbrämten Kampagnen, Botschaften und Bekenntnissen ihr Image verbessern wollen. Der Begriff ist eine Anspielung auf das Corporate Design der UNO und ihren umstrittenen United Nations Global Compact, mit dem sich einige Firmen ‚reingewaschen‘ haben. Verwandt ist das Bluewashing mit dem Greenwashing.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler, der am 5. Dezember 2022 erschienen ist. In einem nächsten Abschnitt wird näher auf den Zusammenhang zwischen Bluewashing und Greenwashing eingegangen. Im dritten Abschnitt heißt es: „Beim Bluewashing kann ein Missbrauch von ethischen Kodizes (die zu allgemein gehalten oder nicht überprüft werden) und sozialen Standards  (die zu wenig streng formuliert sind) stattfinden. Dies schadet deren Ruf und konterkariert deren Zweck. Die Wirtschaftsethik hinterfragt Bluewashing und Greenwashing und unterbreitet in der Unternehmensethik Vorschläge für eine ernst gemeinte und widerspruchsfreie Corporate Social Responsibility (CSR).“ Der Beitrag von Oliver Bendel kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/bluewashing-124778 aufgerufen werden.

Abb.: Was ist Bluewashing?

Cloud Computing aus Sicht der Ethik

Im Frühjahr 2018 erscheint „Cloud Computing: Die Infrastruktur der Digitalisierung“ bei Springer Vieweg, herausgegeben von Stefan Reinheimer. Das Buch thematisiert Chancen und Risiken des Cloud Computing, „bringt Lesern das Thema durch anschauliche Beispiele aus Forschung und Praxis näher und zeigt die Implikationen auf, die aus dieser neuen Infrastruktur resultieren“. „Die Beitragsautoren präsentieren technische Lösungen, Geschäftsmodelle und Visionen, die einerseits die Herausforderungen und Hürden des Cloud Computing aufgreifen – technisch, rechtlich, prozessbezogen – und andererseits die Chancen und Nutzen dieses Architekturansatzes in den Mittelpunkt stellen.“ (Website Springer) Der Beitrag von Oliver Bendel behandelt „Cloud Computing aus Sicht der Ethik“. „Zahlreiche Unternehmen transferieren Daten ihrer Kunden in die Cloud, oder diese werden selbst aktiv, nutzen spezielle Dienste und soziale Medien. Es stellen sich viele Fragen: Wird der Benutzer genügend informiert? Sind ihm alle Konsequenzen des Vorgangs klar? Was ist, wenn Inhalte als verdächtig angesehen und Informationen an Behörden weitergereicht werden? Wie können lebenswichtige und personenbezogene Daten geschützt werden? Der Beitrag stellt Probleme rund um Cloud Computing für Privatkunden aus Sicht des Verbraucherschutzes und der Informationsethik systematisch dar, mit Fokus auf Bild und Text. Aus der Unternehmensethik heraus werden Vorschläge für Anbieter unterbreitet.“ (Abstract) Weitere Informationen und Bestellung über www.springer.com/de/book/9783658209667.

Abb.: Das Cover des Herausgeberbands (Foto: Springer)