Zwischen den Geschlechtern

Ende Oktober 2020 ist das Buch „Maschinenliebe“ (Hrsg. Oliver Bendel) erschienen. Es enthält 16 Beiträge international renommierter Expertinnen und Experten. Der Beitrag „Trans-Formers“, der vom Herausgeber stammt, wird im Abstract so zusammengefasst: „Als Trans-Formers werden hier Sexroboter, Liebespuppen oder „Spielfiguren“ bezeichnet, die unterschiedliche Gestalt annehmen können. Sie vollziehen Metamorphosen, wie Ovid sie in seinem Werk mit diesem Titel beschrieben hat, je nach Geschmack und Laune des Besitzers oder Benutzers oder je nach den Bedürfnissen unterschiedlicher Menschen. Die Trans-Formers wechseln ihr Geschlecht, werden vom Mann zur Frau oder von der Frau zum Mann, oder sie treten als Transgender bzw. intersexuelle Person auf. Auch Verwandlungen anderer Art sind denkbar, in Tiere, Monster, Aliens, Fantasyfiguren und in abstrakte und dingliche Formen. Der Beitrag beleuchtet die technischen Anforderungen und Möglichkeiten, geht auf gegenwärtig vorhandene Modelle und Ansätze ein und diskutiert Chancen und Risiken der Umsetzung einer solchen Idee. Trans-Formers können eine Bereicherung für die Sexualität sein, stellen aber das Menschenbild in Frage und verändern das Menschsein auf eine Weise, die noch kaum beurteilt werden kann.“ Das Buch kann über Springer bezogen werden. Wer einen Zugang zu SpringerLink hat, kann es kostenlos herunterladen.

Abb.: Auf einer Messe in den USA (Foto: Realbotix)