Fit for Love

Ein Magazin, das den Titel „Fit for Fun“ trägt, muss sich natürlich auch dem Thema der Sexroboter widmen. „Hilfe, die Sexroboter kommen“ – so lautet die anspielungsreiche Überschrift in der Rubrik „Fit for Love“. Zu Wort kommen der Sexualwissenschaftler Heinz-Jürgen Voß und der Informations- und Maschinenethiker Oliver Bendel. „Das Gefühl des Alleinseins können Sexroboter mindern“, erklärt der Sexualwissenschaftler. „Doch hier lauere auch die Gefahr, sich mit ihm zurückzuziehen.“ (Fit for Fun, 10/2017) Auch der Ethiker beurteilt die Liebesmaschinen differenziert. Er lehnt ihren Gebrauch nicht grundsätzlich ab und hat als Maschinenethiker auf der Konferenz „Love and Sex with Robots“ Ende 2016 einige Vorschläge zur Verbesserung unterbreitet. So sollte sich der Sexroboter den meisten Anliegen gegenüber offen zeigen, sich aber auch bei bestimmten Ansinnen verweigern können. Als Informationsethiker sieht er vor allem die Gefahr des Datenmissbrauchs, der Ausspähung und der Überwachung. Vernetzte Roboter können mit Menschen verbunden sein, die sich an den Anblicken ergötzen und die Bilder weiterleiten. Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe (Oktober 2017) erschienen.

Abb.: Hilfe, die Sexroboter kommen