Seit Juni 2012 schreibt Prof. Dr. Oliver Bendel für das Wirtschaftslexikon von Springer Gabler, das größte Wirtschaftslexikon im deutschsprachigen Raum, genannt Gabler Wirtschaftslexikon. Bis Juli 2024 sind ca. 260 Beiträge entstanden, vor allem in den Bereichen Ethik, Künstliche Intelligenz und Robotik. In regelmäßigen Abständen werden sie in „Keywords“-Bücher überführt. Für diese werden ca. die Hälfte bis zwei Drittel der Beiträge neu hinzugeschrieben. Es sind fünf „Keywords“-Bände herausgekommen, zur Informationsethik, zur Digitalisierung, zur Sozialen Robotik und zur generativen KI – und zur Wirtschaftsethik, verfasst zusammen mit zwei Co-Autoren. Von „Adults Only“ bis „Zukunft“ reicht im Gabler Wirtschaftslexikon das Spektrum. Immer mehr werden Begriffe rund um das Weltall, den Umweltschutz und die Tier-Computer-Interaktion bzw. Tier-Maschine-Interaktion aufgenommen. Wichtig sind Oliver Bendel grundsätzliche Ausführungen zu „Mensch“, „Kultur“, „Kunst“, „Schönheit“, „Zivilisation“ etc., wobei immer eine Wendung zur Ethik, zur Robotik oder zur KI vorhanden ist. Die Beiträge zeichnen sich durch eine klare, aber auch zuweilen poetische Sprache aus. Sie sind im Vergleich zu den anderen relativ lang und haben immer die selbe Struktur, vom Allgemeinen zum Besonderen, vom Technischen und Wirtschaftlichen zum Ethischen. Die aktuelle Liste kann man hier aufrufen.
Abb.: Bei einem Wahlmodul von Oliver Bendel zu sozialen Robotern
Im Sommer 2024 erscheint ein weiteres „Keywords“-Buch von Prof. Dr. Oliver Bendel bei Springer Gabler, „300 Keywords Generative KI“. Es ist, wie der Titel schon verrät, der generativen KI gewidmet, im Englischen „generative AI“ oder „GenAI“ genannt. In mehr als 300 Einträgen wird das Thema ausgeleuchtet. Dabei spielen neben technischen und wirtschaftlichen Fragen insbesondere ethische und ästhetische eine Rolle. So wird nach der Schönheit von Artefakten gefragt, es wird die Stellung von Bildern zwischen Kunst und Kitsch ausgeleuchtet, und es wird eine Bias-Diskussion zu Text- und Bildgeneratoren geführt. So spielt der „american smile“ eine Rolle, zudem die Obsession von DALL-E 3 mit Bärten. Insgesamt steht der Nutzen der generativen KI im Vordergrund, und die Freude und Lust, sie zu benutzen. Es handelt sich um den fünften „Keywords“-Band des Technikphilosophen und Wirtschaftsinformatikers, nach „400 Keywords Informationsethik“ (2. Auflage), „450 Keywords Digitalisierung“ (2. Auflage), „300 Keywords Soziale Robotik“ (1. Auflage) und „110 Keywords Wirtschaftsethik“ (1. Auflage, zusammen mit Nick Lin-Hi und Andreas Suchanek). Weitere Informationen zum Lexikon gibt es voraussichtlich ab Juni 2024.
Von „Big Data“ über die „Künstliche Intelligenz“ bis hin zur „Sozialen Robotik“: Im Kontext der Digitalisierung gibt es unzählige Fachtermini. Das Nachschlagewerk „450 Keywords Digitalisierung“ von Oliver Bendel ist die 2. Auflage des Bestsellers, das in der 1. Auflage „350 Keywords Digitalisierung“ hieß. Es ist für alle geeignet, die einen schnellen Einstieg in das Gebiet der Digitalisierung suchen und sich für Fragen der Ethik interessieren. In 450 übersichtlichen Beiträgen werden die Grundlagen und Entwicklungen leicht verständlich erläutert. Der Begriff der Digitalisierung hat mehrere Bedeutungen. Er kann die digitale Umwandlung und Darstellung bzw. Durchführung von Information und Kommunikation oder die digitale Modifikation von Instrumenten, Geräten und Fahrzeugen ebenso meinen wie die digitale Revolution, die auch als dritte Revolution bekannt ist. Auch mit der vierten Revolution ist der Begriff eng verbunden. Das Buch erschien im Juli 2022 im Verlag Springer Gabler und hat 362 Seiten. Weitere Informationen über rd.springer.com/book/10.1007/978-3-658-37492-1.
Im April 2022 erscheint das Lexikon „110 Keywords Wirtschaftsethik“ von Prof. Dr. Oliver Bendel (Hochschule für Wirtschaft FHNW), Prof. Dr. Nick Lin-Hi (Universität Vechta) und Prof. Dr. Andreas Suchanek (Handelshochschule Leipzig) im Verlag Springer Gabler. Aus dem Klappentext: „Von ‚Aktivist‘ über ‚Nachhaltigkeit‘ bis zu ‚Zensur‘: Im Kontext der Wirtschaftsethik gibt es unzählige Fachtermini und Abkürzungen. Das vorliegende Nachschlagewerk eignet sich für den ersten schnellen Überblick. Anhand von 110 übersichtlichen Schlüsselbegriffen werden die Grundlagen erläutert. Die Erklärungen sind kompakt und verständlich formuliert und bieten Basiswissen für alle, die einen schnellen Einstieg in das Thema Wirtschaftsethik suchen, einzelne Begriffe nachschlagen oder ihr vorhandenes Wissen auffrischen möchten.“ (Verlagsinformation Springer) Von Oliver Bendel stammen vor allem Begriffe aus Informations-, Roboter- und Maschinenethik sowie aus dem Bereich von Technik und Gesellschaft. Nick Lin-Hi und Andreas Suchanek decken Wirtschaftsethik und speziell Unternehmensethik ab. Das Buch hat ca. 110 Beiträge und 161 Seiten. Weitere Informationen über link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-36385-7.
Ende Juni 2019 erschien die zweite Auflage des Lexikons zur Informationsethik von Oliver Bendel im Springer-Verlag. Zunächst kann man es über SpringerLink beziehen. Ende Juli wird es voraussichtlich in den Buchhandlungen verfügbar sein. Auf die „300 Keywords Informationsethik“ von 2016 folgten die „400 Keywords Informationsethik“. In beiden Fällen lautet der Untertitel „Grundwissen aus Computer-, Netz- und Neue-Medien-Ethik sowie Maschinenethik“. Sowohl die Bereiche der Informations-, Roboter- und Maschinenethik als auch die der Künstlichen Intelligenz und der Robotik wurden ausgebaut. Es finden sich nun Begriffe wie „Brain-Computer Interface“, „Gesichtserkennung“ und „Echokammer“ darin. 2014 und 2015 war das Projekt noch mit dem Wunsch gestartet, die Informationsethik weiterleben zu lassen und die Maschinenethik einem breiteren Publikum nahezubringen. Das Buch kam 2016 auf den Markt und wurde seitdem etwa 40.000 Mal heruntergeladen (im Gesamten und in Teilen). In der Zwischenzeit explodierten die Themenbereiche förmlich. Eine zweite Auflage war dringend notwendig. Auf über 300 Seiten kann man sich nun einen Überblick über vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen verschaffen und sich Definitionen bekannter und weniger bekannter Phänomene aneignen. Weitere Informationen über www.springer.com/gp/book/9783658266639.
Abb.: Bendel in der Bibliothek der Hochschule für Wirtschaft FHNW in Windisch (Foto: Kai R. Joachim)
Im Sommer 2019 erscheint die zweite Auflage des Lexikons zur Informationsethik von Oliver Bendel im Springer-Verlag. Auf die „300 Keywords Informationsethik“ von 2016 folgen die „400 Keywords Informationsethik“. In beiden Fällen lautet der Untertitel „Grundwissen aus Computer-, Netz- und Neue-Medien-Ethik sowie Maschinenethik“. Sowohl die Bereiche der Informations-, Roboter- und Maschinenethik als auch die der Künstlichen Intelligenz und der Robotik wurden ausgebaut. Es finden sich nun Begriffe wie „Brain-Computer Interface“, „Gesichtserkennung“ und „Echokammer“ darin. 2014 und 2015 war das Projekt noch mit dem Wunsch gestartet, die Informationsethik weiterleben zu lassen und die Maschinenethik einem breiteren Publikum näherzubringen. Das Buch kam 2016 auf den Markt und wurde seitdem etwa 40.000 Mal heruntergeladen. In der Zwischenzeit explodierten die Themenbereiche förmlich. Eine zweite Auflage war dringend notwendig. Auf über 300 Seiten kann man sich nun einen Überblick über vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen verschaffen und sich Definitionen bekannter und weniger bekannter Phänomene aneignen. Weitere Informationen über www.springer.com/gp/book/9783658266639.
Anfang 2016 erscheint ein neues Springer-Lexikon mit dem Titel „300 Keywords Informationsethik“. Oliver Bendel, Wirtschaftsinformatiker, Informationsethiker und Maschinenethiker, Professor an der Hochschule für Wirtschaft FHNW, hat das ganze Werk mit seinen 250 Seiten verfasst. Dadurch handelt es sich um ein Nachschlagewerk aus einem Guss, was eine Seltenheit und eine Besonderheit ist. Manche der Begriffe werden kurz und knapp erklärt, andere seitenlang. Nach der Lektüre ist man umfassend in die Bereichsethik eingeführt, die auch mit dem Begriff der digitalen Ethik umrissen wird und der man Computerethik, Netzethik und Neue-Medien-Ethik zuordnen kann. Und auch die Maschinenethik und die Roboterethik sind einem nicht mehr fremd. Natürlich lernt der Leser den Big Brother (und den Little Brother) kennen, und es kommt ihm die Filter Bubble entgegengeschwebt. Gespannt sein darf man auf den Cyberhedonismus, den Sexroboter und den Wutbürger. Weitere Informationen sind über Springer erhältlich.
Das KLEINE LEXIKON DER INFORMATIONSETHIK wächst und wächst und enthält inzwischen ca. 200 Begriffe. Neu sind u.a. „Schwarzer Schwan“ und „Brett des Karneades“. Die meisten Begriffe wurden von Oliver Bendel eigens für die Plattform verfasst. Das Lexikon ist ein kostenloses Angebot für Schüler, Studierende, Lehrkräfte, Mitarbeiter von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen sowie Journalisten. Ein Teil der Sammlung wurde in der Zeitschrift ICTkommunikation veröffentlicht. Vorschläge für weitere Einträge sind jederzeit willkommen und werden über informationsethik@gmx.net entgegengenommen.
Im Gabler Wirtschaftslexikon wird seit 16. Juli 2012 auch die Informationsethik definiert. Es wird auf die Stellung innerhalb der Bereichsethiken, auf Möglichkeiten der Systematisierung und auf Problembereiche und Fragestellungen eingegangen. Zudem unterscheidet Oliver Bendel zwischen der Moral von Menschen und von Maschinen (die Maschinenethik ist eine neue Teilbereichsethik) und erwähnt praktische Implikationen. Der Schwerpunktbeitrag ist direkt über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/informationsethik.html abrufbar. Er ist dem Sachgebiet „Grundlagen der VWL“ zugeordnet. Für das Gabler Wirtschaftslexikon schreiben nach eigenen Angaben über „150 Experten aus Wissenschaft und Praxis“. Mehr als „25.000 Stichwörter stehen kostenlos“ bereit.