Kaugummi und Spucke auf dem Sensor

Moderne Autos verfügen über zahlreiche Sensoren, je nach Einordnung und Zählweise zwischen 40 und 200. Die einen sind aktiv, die anderen sind passiv, einige richten sich nach innen, einige nach außen. Beim teil-, hoch- und vollautomatisierten Fahren und bei autonomen Autos spielen vor allem Sensoren eine Rolle, mit deren Hilfe die Umgebung erfasst, untersucht und bewertet wird. Dazu gehören Ultraschallsensoren, Radar- und Lidarsysteme, Infrarotkameras und 2D- und 3D-Kameras. Weil sich diese Sensoren nach außen richten, kann man sie von außen auch physisch manipulieren. Dies ist eine Gefahr, die bisher nur wenig thematisiert wurde. Man bemerkte durchaus, dass Fahrzeuge sich optisch täuschen lassen, dass sie mit Signalen attackiert oder dass ihre Signale gestört werden können, ganz abgesehen von klassischen Hackingmethoden. Aber man vernachlässigte, was mit einfachen Mitteln möglich ist. Der Beitrag „Scheitert autonomes Fahren an manipulierten Sensoren?“ von Oliver Bendel beleuchtet diese Gefahr. Er ist am 6. März 2018 in der ICTkommunikation erschienen und kann über ictk.ch/inhalt/scheitert-autonomes-fahren-manipulierten-sensoren abgerufen werden.

Abb.: Sieht das Auto das, was es sehen soll?