Bei der Jahrestagung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien am 19. Juni 2024 – der IDEepolis – konnte man soziale Roboter wie MiRo und Andrea sowie Serviceroboter der ADLATUS Robotics GmbH aus Ulm bewundern. Im Programm heißt es: „Service- und Assistenzroboter werden in den kommenden Jahren vermehrt in öffentlichen Räumen eingesetzt werden, um Serviceleistungen zu automatisieren und Menschen zu unterstützen.“ (Programm IDEepolis) Dies trifft vor allem auf die Bereiche Reinigung, Transport und Sicherheit zu. Dort lässt sich schon heute Geld verdienen. Die Reinigungsroboter waren im Foyer vor der Aula unterwegs. Neben ihnen war immer wieder MiRo zu sehen, der hasenartige Hunderoboter aus UK. Die Jahrestagung wurde von Prof. Dr. Petra Grimm und Prof. Dr. Oliver Zöllner durchgeführt. Das Programm ist hier abrufbar.
Bei der IDEepolis am 19. Juni 2024 wurden zwei Medienschaffende mit dem Medienethik-Award META ausgezeichnet. Dies meldete die Hochschule der Medien Stuttgart am darauffolgenden Tag. „In der Kategorie TV nahm Daniel Andrew Wunderer den Preis für seinen Film ‚Flash Wars – KI im Krieg‘ entgegen, der am 14. März 2024 im rbb Fernsehen lief. Der Film geht der Frage nach, wie sich Kriege und Konflikte verändern, wenn künftig KI und autonome Waffensysteme über Sieg und Niederlage entscheiden. Nach Ansicht der Jury gelingt dem Filmemacher ein außerordentliches Maß an Aufklärung, indem er das hochkomplexe und aktuelle Thema mittels zahlreicher Experten aus den verschiedensten Perspektiven und in seiner ganzen Breite und Tiefe darstellt. Dabei fächert er sämtliche ethische Fragestellungen auf und regt so enorm zur Reflexion an.“ (Medienmitteilung HdM, 20. Juni 2024) Die Laudatio hielt Jasmin Müller.
Bei der IDEepolis am 19. Juni 2024 wurden zwei Medienschaffende mit dem Medienethik-Award META ausgezeichnet. Dies meldete die Hochschule der Medien Stuttgart am darauffolgenden Tag. „In der Kategorie Radio überzeugte Carina Schroeder mit ihrem Beitrag „Dürfen wir Maschinen verletzen?“ für die Sendung Zeitfragen (Deutschlandfunk Kultur), ausgestrahlt am 15. Juni 2023. Sie stellt darin das Verhalten des Menschen gegenüber Robotern in den Fokus und zeigt auf, dass die titelgebende Frage kein bloßes Gedankenexperiment ist, sondern gesellschaftliche und ethische Relevanz für unsere Zukunft besitzt. Die Jury lobt die präzise und nachvollziehbare Analyse, mit der Carina Schroeder beschreibt, dass eine schlechte Behandlung von willenlosen Maschinen Rückwirkungen auf unsere Empathiefähigkeit haben und damit zu unserem eigenen Schaden sein kann.“ (Medienmitteilung HdM, 20. Juni 2024) Die Laudatio hielt Katharina Siebecke-Yrisarry.
Bei der Jahrestagung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien am 19. Juni 2024 – der IDEepolis 2024 – ging es um humanoide Roboter, soziale Roboter und Serviceroboter aller Art. Dabei war sozusagen die Maschinenethik des deutschsprachigen Raums fast vollständig vertreten, in Person des Technikphilosophen und Wirtschaftsinformatikers Prof. Dr. Oliver Bendel („Handbuch Maschinenethik“ – Springer VS) und der Philosophin Prof. Dr. Catrin Misselhorn („Grundfragen der Maschinenethik“ – Reclam). Beide veröffentlichen seit 2012 im Rahmen dieser Disziplin. Oliver Bendel hat seitdem auch zahlreiche Artefakte der Maschinenethik auf den Weg gebracht. Sein Vortrag trug den Titel „Es wird ein Mensch gemacht: Die Vision des universellen Roboters“. Dabei behandelte er am Rande moralische Maschinen ganz unterschiedlicher Art. Catrin Misselhorn ging auf „Künstliche Systeme zwischen Subjekten und Artefakten“ ein. Zudem referierten Prof. Dr. Armin Nassehi vom Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München („Das Zusammenwirken von Mensch und Roboter aus soziologischer Perspektive“) und – zugeschaltet aus Japan – Prof. Dr. Christian Becker-Asano von der Hochschule der Medien („Roboter und Emotionen“).
Abb.: Oliver Bendel und Catrin Misselhorn bei der Podiumsdiskussion
Im Rahmen der Tagung IDEepolis 2024 an der Hochschule der Medien in Stuttgart fand die 20. Verleihung des Medienethik-Awards META statt. Dieser „versteht sich als Qualitätssiegel für eine werteorientierte Berichterstattung und möchte die Aufmerksamkeit auf ethische Fragestellungen lenken“ (Website Meta). Der Preis wird jährlich von Studierenden an Journalisten, Redaktionen und andere Medienschaffende vergeben. Gewinner waren dieses Jahr Carina Schroeder mit ihrem Beitrag „Dürfen wir Maschinen verletzen?“ (Kategorie Radio, Laudatorin: Katharina Siebecke-Yrisarry) und Daniel Andrew Wunderer mit seinem Beitrag „Flash Wars – KI im Krieg“ (Kategorie TV, Laudatorin: Jasmin Müller). Initiatorin des Medienethik-Awards META ist Prof. Dr. Petra Grimm von der Hochschule der Medien.
Abb.: Links Daniel Andrew Wunderer, vor ihm Petra Grimm, ganz rechts Carina Schroeder
Bei der Jahrestagung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien am 19. Juni 2024 konnte man soziale Roboter wie MiRo und Andrea sowie Serviceroboter von Atlatus bewundern. Andrea ist ein Projekt von Prof. Dr. Christian Becker-Asano von der Hochschule der Medien. Beim Design habe man sich – so steht es auf der Website – „bewusst für einen androgynen Androiden entschieden, um zu erforschen, wie Menschen auf unterschiedliche Geschlechter eines Roboters reagieren“ (Website Hochschule der Medien). In der Tat ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, ob Andrea einen Mann oder eine Frau darstellen soll. Je nach Schminke, Perücke oder Kleidung – man mag hier von Robot Enhancement sprechen – kann sich aber ein Eindruck verfestigen. Weiter heisst es: „Andrea kann nicht stehen, aber, mit Druckluft versorgt, aufrecht sitzen.“ (Website Hochschule der Medien) Andrea wurde in Japan angefertigt. Interessant ist, dass dies die Augen zu verraten scheinen. Es ist die Vorstellung eines Menschen aus Europa – mit Einflüssen aus Japan. Androiden kommen ansonsten vor allem aus den USA – Hanson Robotics hat seinen Hauptsitz allerdings inzwischen in Hongkong – und aus China.
Bei der Jahrestagung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien am 19. Juni 2024 konnte man soziale Roboter wie MiRo und Andrea sowie Serviceroboter der ADLATUS Robotics GmbH bewundern. MiRo ist ein sozialer Roboter, der von der britischen Firma Consequential Robotics in Zusammenarbeit mit der University of Sheffield entwickelt wurde. Er ähnelt je nach Perspektive einem Hasen oder einem Hund, ist also animaloid gestaltet. Er hat mehrere Sensoren, acht Freiheitsgrade und eine Simulationssoftware. Die Firma schreibt auf ihrer Website: „MiRo-E’s friendly pet-like appearance and qualities stand out and appeal to everyone. Providing a sophisticated and technically advanced platform that can be utilised in multiple departments. Introduce new students into Robotics and CS, broaden research topics potential, and provide a brilliant outreach and public engagement tool.“ Auf dem Boden begegnete der hasenartige Roboterhund immer wieder den Reinigungsrobotern der ATLATUS Robotics GmbH.
Bei der Jahrestagung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien am 19. Juni 2024 – der IDEepolis 2024 – geht es um humanoide Roboter, soziale Roboter und Serviceroboter aller Art. Dabei wird sozusagen die Maschinenethik des deutschsprachigen Raums fast vollständig vertreten sein, in Person des Technikphilosophen und Wirtschaftsinformatikers Prof. Dr. Oliver Bendel („Handbuch Maschinenethik“ – Springer VS) und der Philosophin Prof. Dr. Catrin Misselhorn („Grundfragen der Maschinenethik“ – Reclam). Zudem referieren Prof. Dr. Armin Nassehi vom Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Christian Becker-Asano von der Hochschule der Medien (zugeschaltet aus Japan). Aus dem Forschungsprojekt ZEN-MRI (www.zen-mri.de) werden Ideen zur Gestaltung von Robotern im öffentlichen Raum vorgestellt. Im Rahmen der Tagung findet zudem die 20. Verleihung des Medienethik-Awards META statt, in deren Rahmen laut IDE herausragende journalistische Beiträge zum Thema Mensch-Maschine von einer studentischen Jury prämiert werden. Die Keynote von Oliver Bendel trägt den Titel „Es wird ein Mensch gemacht: Die Vision des universellen Roboters“. Die Jahrestagung wird von Prof. Dr. Petra Grimm und Prof. Dr. Oliver Zöllner durchgeführt. Das Programm ist hier abrufbar.
Bei der Jahrestagung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien am 19. Juni 2024 – der IDEepolis 2024 – geht es um humanoide Roboter und Serviceroboter aller Art. Dabei wird sozusagen die Maschinenethik des deutschsprachigen Raums fast vollständig vertreten sein, in Person des Technikphilosophen und Wirtschaftsinformatikers Prof. Dr. Oliver Bendel („Handbuch Maschinenethik“ – Springer VS) und der Philosophin Prof. Dr. Catrin Misselhorn („Grundfragen der Maschinenethik“ – Reclam). Zudem referiert Prof. Dr. Armin Nassehi vom Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Aus dem Forschungsprojekt ZEN-MRI (www.zen-mri.de) werden Ideen zur Gestaltung von Robotern im öffentlichen Raum vorgestellt. Im Rahmen der Tagung findet zudem die 20. Verleihung des Medienethik-Awards META statt, in deren Rahmen laut IDE herausragende journalistische Beiträge zum Thema Mensch-Maschine von einer studentischen Jury prämiert werden. Der Vortrag von Oliver Bendel trägt den Titel „Es wird ein Mensch gemacht: Die Vision des universellen Roboters“. Weitere Informationen sind in Kürze auf der Website des IDE verfügbar.
Die Weltpremiere des Kurzfilms „IGNARUS“ findet am 5. Juli 2018 bei der MediaNight an der Hochschule der Medien in Stuttgart statt. Cara sitzt mit John, einem Wissenschaftler, so der Plot, in einem abgeschotteten Forschungsbunker auf einem fremden Planeten fest. Obwohl sie nur ein Hologramm und ein KI-System ist, verfügt sie über überaus menschliche Züge. Der Film wurde von der Schwesterplattform maschinenethik.net unterstützt. Auf der Website der Hochschule wird geworben: „In der Nobelstraße 10, 8 und 10a sind rund 110 Projekte aus nahezu allen Studiengängen der Hochschule zu sehen. Ihr Spektrum reicht von künstlerisch-kreativen Projekten bis hin zu alltagstauglichen Industrieanwendungen. Freuen Sie sich auf professionelle Computeranimationen, Kurz- und Dokumentarfilme, TV- und Tonproduktionen oder Software-Entwicklungen, Games und Printprodukte.“ (Website Hochschule der Medien) Bei der MediaNight werden mehrere tausend Gäste erwartet. Weitere Informationen über www.hdm-stuttgart.de/medianight/#2824.
Eine Tagung zum „Arbeiten 4.0“ findet an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart am 15. Juni 2016 statt. In der Pressemitteilung heißt es: „Die Digitalisierung hat bereits in den letzten 20 Jahren sichtbar unseren Alltag verändert. Auch die Arbeitswelt wird gerade umgebaut. Von wem? Und wie werden wir in Zukunft arbeiten? Wer oder was wird uns dabei bestimmen? Wie und wohin wird sich unsere Gesellschaft weiterentwickeln?“ (Website IDW) Und weiter: „Referenten aus der Arbeitsforschung, der Bildungsarbeit, aus Soziologie, Philosophie und Ethik stellen Fragen zur Zukunft der Arbeit in der digitalisierten Gesellschaft und laden das Publikum zur Diskussion ein.“ (Website IDW) So thematisiert Prof. Dr. Simone Dietz (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) aus ethischer Perspektive die „Heimliche Arbeit im digitalen Raum“. Weitere Informationen zur Veranstaltung des Instituts für Digitale Ethik (IDE) über idw-online.de/de/news653713.