Peppers Leidenschaft für Bibliotheken

Seit Jahren setzt man Pepper in Bibliotheken ein. Anfang 2019 titelte die Frankfurter Rundschau: „Ein Roboter führt durch die Stadtbücherei“. Nur wenige Wochen später schrieb die MAZ: „Der Stifterverband zeichnet das Projekt mit dem humanoiden Roboter Wilma an der TH Wildau aus. Die Roboterdame arbeitet in der Hochschulbibliothek.“ Wilma war niemand anderes als Pepper. Ende 2019 titelte der Düsseldorfer Anzeiger: „Roboter Pepper hilft in der Zentralbibliothek Düsseldorf aus“. Die Berliner Morgenpost konnte 2021 gleich über zwei Roboter berichten, nämlich NAO und Pepper, die aus dem selben Haus stammen. „In der Stadtbibliothek Spandau helfen jetzt Roboter aus“, hieß es in dem Artikel. Im selben Jahr assistierte laut der Plattform Silicon Pepper in der Stadtbücherei Biberach. Ein Fernsehsender berichtete 2022: „Die Stadtbücherei am Haidplatz baut ihren Robotik-Schwerpunkt weiter aus und stellt ihr neues Teammitglied, Roboter ‚Charlie‘, vor.“ Und auch bei Charlie handelte es sich um niemand anderen als Pepper, wie auch bei Hilbi in der Stadtbibliothek Hildesheim, über den die Hildesheimer Presse im selben Jahr berichtete. Seit Dezember 2019 ist Auxilio aka Pepper für die FHNW am Campus Brugg-Windisch im Einsatz. Und dort ist er bis heute.

Abb.: Pepper am Campus Brugg-Windisch im Jahre 2024

Bericht zur Tagung des Arbeitskreises KRIBIBI

Vom 6. bis zum 7. November 2015 fand in der Bibliothek der Arbeiterkammer Wien die Jahrestagung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) statt. Das Thema war „Informationsethik – za’wos brauch’ma des?“. Den Auftakt machte am Freitagabend der Vortrag von Oliver Bendel mit dem Titel „Von der ‚Bibliothek‘ zum ‚Cyborg‘ und zurück: Ein Spaziergang durch die Begriffswelt der Informationsethik“. Im Bericht zur Tagung, der am 25. November erschienen ist, heißt es: „Etwa 35 ZuhörerInnen verfolgten mit großer Aufmerksamkeit den Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Oliver Bendel aus Zürich. Oliver Bendel ist sowohl Wissenschaftler als auch Schriftsteller und lehrt an der Fachhochschule Nordwestschweiz am Institut für Wirtschaftsinformatik der Hochschule für Wirtschaft. Seine doppelte Funktion ließ ihn besonders gut geeignet erscheinen vor einem Publikum zu sprechen, dessen Beruf und meistens auch Leidenschaft es ist, Werke der Wissenschaft und der Literatur zu bewahren, zu erschließen und zugänglich zu machen.“ (Website KRIBIBI) Die Tagung wurde am darauffolgenden Tag im Gartenhotel Altmannsdorf fortgeführt. Der „Mister Bibliotheksethik“ (Website KRIBIBI) Deutschlands, Prof. Dr. Hermann Rösch, präsentierte ethische Fragen und Problemstellungen im Bibliothekswesen. „Prof. Dr. Hermann Rösch hat Germanistik, Soziologie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft studiert, danach die Ausbildung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken absolviert und ist heute Professor am Institut für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln. Seit 2007 ist er Mitglied in der … IFLA-Kommission FAIFE. Er hat vielfach zum Thema Bibliotheksethik publiziert …“ Weitere Informationen über www.kribibi.at.

Abb.: Das Belvedere in Wien

Global Digital Citizenship

Die neue Ausgabe der International Review of Information Ethics, herausgegeben von Jared Bielby, widmet sich dem Thema „Global Digital Citizenship“, das im Vorwort in den Rahmen der sogenannten Flüchtlingskrise eingebettet wird: „The current European refugee crisis presents a major challenge both politically and economically for the EU and indeed the world. Looking beyond mere operative endeavours, the complexity of the crisis reminds us of the fragility of the assumed structures and organization of our (social) being in the world: questioning our being-as-citizen not only of a homeland but of a nation state as well, where geopolitical, cultural and ethnic standards are challenged.“ (Website www.i-r-i-e.net) João Antonio de Moraes geht zusammen mit Eloísa Benvenutti de Andrade auf die Frage „Who are the citizens of the digital citizenship?“ ein, Andrew Iliadis auf „The Right to Nonparticipation for Global Digital Citizenship“. „Access to Information is (Not) a Universal Right in Higher Education: Librarian Ethics and Advocacy“ lautet der Titel eines Beitrags von Laurie M. Bridges und Kelly McElroy. Im Bibliothekswesen setzt man sich immer mehr mit Fragen der Ethik auseinander, und die Informationsfreiheit ist ein wesentlicher Aspekt in diesem Zusammenhang. Weitere Artikel leuchten die „Global Digital Citizenship“ aus. Das Heft kann hier heruntergeladen werden.

Abb.: Bürgerinnen Europas werden Bürgerinnen der Welt

Jahrestagung 2015 des Arbeitskreises KRIBIBI

Vom 6. bis zum 7. November 2015 findet in Wien die Jahrestagung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare im Karl-Renner-Institut (KRIBIBI) statt. Der Titel ist „Informationsethik – za’wos brauch’ma des?“. Man will einerseits der Frage nachgehen, „ob Bibliotheksethik nicht eine Selbstverständlichkeit sein muss“, und andererseits herausfinden, „ob es explizit progressive bibliotheksethische Entwürfe gibt und wie sich diese unter Umständen von Mainstream-Ethiken unterscheiden“ (Website KRIBIBI). Ein Workshop biete die Möglichkeit, konkrete Problemfelder bibliothekarisch-ethischen Vorgehens zu untersuchen und zu diskutieren. Den Auftakt macht am Freitagabend der Vortrag von Oliver Bendel mit dem Titel „Von der ‚Bibliothek‘ zum ‚Cyborg‘ und zurück: Ein Spaziergang durch die Begriffswelt der Informationsethik“. Am darauffolgenden Morgen referiert Hermann Rösch zum Thema „Ethik in der Bibliothek – eine Selbstverständlichkeit?“ Weitere Informationen über www.kribibi.at.

Abb.: Nichts entgeht dem strengen Blick der Bibliothekarin

Informationsethik in Bibliotheken

Die Ergebnisse des EU-Projekts „Digital Literacy 2.0“ werden am 22. Januar 2014 ab 10.30 Uhr in Berlin (Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5b) vorgestellt. Ab 11.30 Uhr werden drei Workshops durchgeführt, „DLit2.0 and special target groups“, „DLit2.0 and seniors“ und „DLit2.0 and libraries“. Um 16 Uhr findet eine Paneldiskussion zum Thema „Information ethics in Libraries and other Public Internet Access Points – what role can Open Educational Resources and training curricula like DLit2.0 play?“ statt. Auf der Website www.digital-literacy2020.eu heißt es: „External speakers are invited to join the panel. If you like to share your ideas as speaker please contact kschuberth@digitale-chancen.de.“ Weitere Informationen sind über die genannte Website verfügbar.

Abb.: Eine Benutzerin in der Bibliothek