Bertha-Benz-Preis 2025

Die Daimler und Benz Stiftung hat den Bertha-Benz-Preis für 2025 ausgeschrieben. Nominierungsfrist ist der 1. März 2025. Mit dem Bertha-Benz-Preis zeichnet die Stiftung jedes Jahr eine Ingenieurin aus, die in Deutschland eine herausragende Promotion zur Dr.-Ing. abgeschlossen hat. Die Stiftung möchte nach eigenen Angaben einen aktiven Beitrag leisten, Frauen in technischen Berufen zu unterstützen und ihre wissenschaftlichen Kompetenzen öffentlich sichtbar zu machen. „Als Preisträgerinnen für den Bertha-Benz-Preis können junge Ingenieurinnen, die mit den Ergebnissen ihrer Dissertation einen gesellschaftlichen Mehrwert geschaffen haben, von ihren wissenschaftlichen Institutionen vorgeschlagen werden. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird jährlich vergeben und würdigt – in Anlehnung an Bertha Benz – Pioniergeist, Mut und visionären Charakter.“ Weitere Informationen über www.daimler-benz-stiftung.de.

Abb.: Eine Ingenieurin bei der Arbeit

Bertha-Benz-Preis 2023 für Dr.-Ing. Maren Scheel

Am 13. Juli 2023 tagte der Stiftungsrat der Daimler und Benz Stiftung im Carl-Benz-Haus in Ladenburg. Als Wissenschaftler mit dabei waren Prof. Dr. Hartmut Hillmer (Universität Kassel), Prof. Dr. Ralf Poscher (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht) und – als Informations- und Maschinenethiker – Prof. Dr. Oliver Bendel (Hochschule für Wirtschaft FHNW). Den Vorsitz hatte Renata Jungo Brüngger (Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG) inne. Am Abend hielt Korinna Hennig (Norddeutscher Rundfunk) – bekanntgeworden durch ihre Podcasts mit Prof. Dr. Christian Drosten – in Heidelberg den Vortrag „‚Schuld und Lüge‘ – Wissenschaftskommunikation und Vertrauen in Krisenzeiten“. Zudem wurde Dr.-Ing. Maren Scheel der Bertha-Benz-Preis 2023 verliehen, für ihre Doktorarbeit „Experimental Nonlinear Modal Analysis – Method development with particular focus on nonlinear damping“. „Sie hat ein innovatives Messverfahren entwickelt, mit dem gefährliche Schwingungen bei zusammengesetzten Strukturen – etwa bei Leichtbauteilen – vorhergesagt werden können. Die neue Methode eignet sich insbesondere für die Anwendung in der Luftfahrt, der Energieindustrie und im Automobilbau.“ (Website Daimler und Benz Stiftung) Den Vorstand der Stiftung bilden Prof. Dr. Julia Arlinghaus (Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung) und Prof. Dr. Lutz H. Gade (Universität Heidelberg). Geschäftsführer ist Dr. Jörg Klein.

Abb.: Beim Berliner Kolloquium 2019 (Foto: Daimler und Benz Stiftung)

Bertha-Benz-Preis 2019

„Mit dem ‚Bertha-Benz-Preis‘ zeichnet die Daimler und Benz Stiftung jährlich eine Ingenieurwissenschaftlerin aus, die eine herausragende Promotion in Deutschland mit Dr.-Ing. abgeschlossen hat. Vorschlagsberechtigt sind die Leitungsgremien von Universitäten und selbstständigen Forschungsinstituten, Nominierungen sind ausschließlich über das Online-Portal möglich, Stichtag ist der 1. März 2019.“ (Website Daimler und Benz Stiftung) 2018 wurde der Bertha-Benz-Preis an zwei junge Wissenschaftlerinnen verliehen, an Dr.-Ing. Silvia Budday von der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für ihre Dissertation „Mechanische Aspekte der Gehirnentwicklung“ und an Dr.-Ing. Despoina Petousi von der Fakultät IV – Elektrotechnik und Information der Technischen Universität Berlin für ihre Dissertation „Analysis of Integrated Silicon Depletion-Type Mach-Zehnder Modulators for Advanced Modulation Formats“. Weitere Informationen über die Website der Stiftung.

Abb.: Mit dem Benz unterwegs

Ausschreibung des Bertha-Benz-Preises

Mit dem Bertha-Benz-Preis zeichnet die Daimler und Benz Stiftung jedes Jahr eine Ingenieurin aus, die eine herausragende Promotion in Deutschland mit dem Dr.-Ing. abgeschlossen hat. Der Preis ist mit 10000 Euro dotiert. Vorschlagsberechtigt sind die Leitungsgremien von Universitäten und selbstständigen Forschungsinstituten. Eigene Bewerbungen sind nicht möglich. Aus den Ausschreibungsunterlagen: „Neben der wissenschaftlichen Originalität der Arbeit werden die praktische und die gesellschaftliche Relevanz der Forschungsergebnisse bewertet. Die Ausschreibung richtet sich also insbesondere an Dissertationen mit einem ausgeprägten Anwendungsbezug; berücksichtigt wird demnach auch, ob z.B. Patente beantragt oder bereits erteilt wurden.“ (Website Daimler und Benz Stiftung) Der Stichtag für Nominierungen ist der 1. März 2018. Weitere Informationen über www.daimler-benz-stiftung.de.

Abb.: Digitale Werbefläche am Times Square