Adelina macht Fortschritte

Adelina, erstellt am 12. Mai 2024, ist ein Baskisch schreibender und sprechender Chatbot. Er liegt seit 3. Juni 2024 in einer verbesserten Version vor. Die Instructions wurden angepasst. Zudem wurden Dokumente hochgeladen, die sie benutzen kann. Der Name soll an die Lehrerin Adelina Méndez de la Torre erinnern, die sich für einen bilingualen Unterricht und den Erhalt der baskischen Sprache eingesetzt hat. Das GPT scheint diese durchaus im Griff zu haben. Man kann sich die Antworten auf Englisch oder Deutsch oder in jeder anderen Sprache übersetzen lassen. Danach sollte Adelina wieder in Baskisch wechseln – ansonsten kann man sie einfach darum bitten. Conversational Agents sind seit einem Vierteljahrhundert ein Forschungsgegenstand von Prof. Dr. Oliver Bendel. Ihnen – genauer gesagt den Pedagogical Agents, die man heute wohl Virtual Learning Companions nennen würde – widmete er seine Doktorarbeit an der Universität St. Gallen von Ende 1999 bis Ende 2022. Seit 2009 ist er Professor an der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Ab 2012 entstanden vor allem Chatbots und Sprachassistenten im Kontext der Maschinenethik, unter ihnen GOODBOT, LIEBOT, BESTBOT und SPACE THEA. 2022 wandte sich der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph dann toten und gefährdeten Sprachen zu. Unter seiner Betreuung entwickelte Karim N’diaye den Chatbot @ve für Latein und Dalil Jabou den mit Sprachausgabe erweiterten Chatbot @llegra für Vallader, ein Idiom des Rätoromanischen. Derzeit testet er die Reichweite von GPTs – „custom versions of ChatGPT“, wie OpenAI sie nennt – für gefährdete Sprachen wie Irisch (Irisch-Gälisch), Maori und Baskisch sowie für ausgestorbene Sprachen wie Ägyptisch und Akkadisch. Adelina ist im GPT Store verfügbar und wird in den nächsten Monaten weiter verbessert.

Abb.: Adelina macht Fortschritte (Bild: Ideogram)

Adelina schreibt und spricht Baskisch

Conversational Agents sind seit einem Vierteljahrhundert ein Forschungsgegenstand von Prof. Dr. Oliver Bendel. Ihnen – genauer gesagt den Pedagogical Agents, die man heute wohl Virtual Learning Companions nennen würde – widmete er seine Doktorarbeit an der Universität St. Gallen von Ende 1999 bis Ende 2022. Seit 2009 ist er Professor an der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Ab 2012 entstanden vor allem Chatbots und Sprachassistenten im Kontext der Maschinenethik, unter ihnen GOODBOTLIEBOTBESTBOT und SPACE THEA. 2022 wandte sich der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph dann toten und gefährdeten Sprachen zu. Unter seiner Betreuung entwickelte Karim N’diaye den Chatbot @ve für Latein und Dalil Jabou den mit Sprachausgabe erweiterten Chatbot @llegra für Vallader, ein Idiom des Rätoromanischen. Derzeit testet er die Reichweite von GPTs – „custom versions of ChatGPT“, wie OpenAI sie nennt – für gefährdete Sprachen wie Irisch (Irisch-Gälisch), Maori und Baskisch. Nach Auskunft von ChatGPT gibt es zu ihnen relativ viel Trainingsmaterial. Am 12. Mai 2024 wurde – nach Irish Girl und Maori Girl – eine erste Version von Adelina erstellt. Der Name soll an die Lehrerin Adelina Méndez de la Torre erinnern, die sich für einen bilingualen Unterricht und den Erhalt der baskischen Sprache eingesetzt hat. Der Chatbot scheint diese dem ersten Anschein nach durchaus im Griff zu haben. Man kann sich die Antworten auf Englisch oder Deutsch übersetzen lassen. Adelina ist im GPT Store verfügbar und wird in den nächsten Wochen weiter verbessert.

Abb.: Adelina schreibt und spricht Baskisch (Bild: Ideogram)