Maschinenethik im Gabler Wirtschaftslexikon

Im Gabler Wirtschaftslexikon wird seit 28. August 2012 auch die Maschinenethik definiert. Diese wird der Informationsethik zugeordnet und ins Verhältnis zur „Menschenethik“ gesetzt. Es geht unter anderem um die Frage, ob und wie autonome Maschinen – etwa Agenten, Roboter und Drohnen – in moralischer Weise handeln sollen und können. Schon vor Jahrzehnten hat man in Wissenschaft und Literatur über diese Frage nachgedacht; aber eine entsprechende „Teilbereichsethik“ (als Teil der Bereichsethik der Informationsethik) ist erst in den letzten Jahren entstanden. Offensichtlich wird die Notwendigkeit gesehen, das Verhalten von Maschinen in den Kontext der Moral zu stellen und Ethiker und Vertreter der Künstlichen Intelligenz (sowie Informatiker und Wirtschaftsinformatiker) darüber nachdenken zu lassen. Oliver Bendel definiert in seinem Beitrag den Begriff der Maschinenethik, diskutiert die Eignung normativer Modelle an, stellt wichtige Anwendungsbereiche dar und betont die hohe Relevanz der Teilbereichsethik. Der Beitrag ist direkt über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/maschinenethik.html abrufbar. Er wurde dem Sachgebiet „Grundlagen der VWL“ zugewiesen. Für das Gabler Wirtschaftslexikon schreiben nach eigenen Angaben über „150 Experten aus Wissenschaft und Praxis“. Mehr als „25.000 Stichwörter stehen kostenlos“ bereit.

Abb.: Maschinenethik kann als Ingenieursdisziplin betrieben werden