Maschinelles Bewusstsein

„Maschinelles Bewusstsein (engl. ‚machine consciousness‘) ist ein Arbeitsgebiet, das zwischen Künstlicher Intelligenz und Kognitiver Robotik angesiedelt ist. Ziel ist die Schaffung eines maschinellen Bewusstseins oder Selbstbewusstseins. Dieses simuliert das menschliche Bewusstsein oder Selbstbewusstsein, nähert sich diesem ein Stück weit an oder bildet es in Teilen ab. Oder es erreicht das Original, ist mit diesem in wesentlichen Teilen identisch, was bis auf weiteres fernab der Realität ist. Man spricht auch von Maschinenbewusstsein, künstlichem Bewusstsein (engl. ‚artificial consciousness‘) oder synthetischem Bewusstsein (’synthetic consciousness‘). Zum maschinellen Bewusstsein bzw. Selbstbewusstsein mag man (Selbst-)Wahrnehmung, Erinnerung, Voraussicht, (Selbst-)Lernen sowie subjektive Erfahrung zählen.“ So beginnt ein neuer Beitrag im Gabler Wirtschaftslexikon, verfasst von Oliver Bendel, aufrufbar über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/maschinelles-bewusstsein-120206. Auch auf den Zusammenhang mit Informationsethik und Maschinenethik wird eingegangen. Maschinelles Bewusstsein ist ein Thema bei den AAAI Spring Symposia 2019 an der Stanford University.

Abb.: Ist maschinelles Bewusstsein möglich?