Mango setzt auf digitale Models

„Die spanische Modekette Mango hat eine Werbekampagne gestartet, die mit KI-Models erstellt wurde. Zunächst wurden alle Kleidungsstücke fotografiert, dann wurde ein KI-Modell darauf trainiert, die Bilder auf künstlich generierten Models zu platzieren … Anschließend wurden die Aufnahmen retuschiert und bearbeitet.“ (Golem, 30. Juli 2024) Dies berichtete Golem in einem Artikel vom 30. Juli 2024. Digitale Models sind nichts Neues. Man findet sie seit Jahrzehnten immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen, in Computerspielen und in Handyanwendungen. Cameron-James Wilson gründete 2019 in London eine Agentur für digitale Models. Er ist der Schöpfer des digitalen Supermodels Shudu. Ihre Schwestern heißen Noonoouri und Lil Miquela. Seit dem Siegeszug der generativen KI sind die Models in eine andere Liga aufgestiegen. Auch Schönheitswettbewerbe für KI-generierte Models gibt es inzwischen. Die Gewinnerinnen der Miss AI 2024 sind Kenza Layli (Marokko), Lalina (Frankreich) und Olivia C (Portugal). Sie sind bereits erfolgreich auf Instagram vertreten und zeigen sich in verschiedenen Posen und Kleidern. „Mango plant, die beworbene Kollektion in 95 Ländern zu verkaufen. Mit diesem Schritt will das Unternehmen Kosten senken, die sonst für Fotografen, Models und den gesamten Produktionsprozess angefallen wären.“ (Golem, 30. Juli 2024)

Abb.: Ein Bild von einer Frau (Bild: Ideogram)