Ich bin kein Roboter

Ein Artikel zum Einsatz von Robotern und zur Robotersteuer findet sich in der ZEIT vom 21. Juli 2016. Er beginnt mit diesen Worten: „Burckhardt, Mitte 20, ein großer schmaler Mann mit schwarz gefärbten langen Haaren und Piercings, steht an einem Freitagmittag vor dem Haupteingang der Leipziger Messe und verteilt weiß-rote Handzettel.“ (DIE ZEIT, 21. Juli 2016) Der Picker von Amazon sagt: „Wir lassen uns von den Maschinen nicht verdrängen! Wenn immer mehr Roboter eingesetzt werden, sind wir bald alle arbeitslos.“ (DIE ZEIT, 21. Juli 2016) Auf seinen Flugblättern steht, so die ZEIT: „Ich bin kein Roboter!“ Die Sprache kommt auch auf die Idee der Robotersteuer. Schon seit den 70er-Jahren wird die Maschinensteuer diskutiert, und die Maschinen, die im Moment am meisten Angst verursachen und Abwehr hervorrufen, sind die Roboter. Der Technikphilosoph und Wirtschaftsinformatiker Oliver Bendel, der ebenfalls zu Wort kommt, sieht die Chancen und Risiken einer Robotersteuer. Einerseits kann sie, zum Beispiel gekoppelt an das klassische Sozialsystem oder das bedingungslose Grundeinkommen, zu einer gerechten Verteilung von Gewinnen beitragen. Andererseits kann sie den technologischen Fortschritt hemmen, der nach einer Übergangszeit auch zur menschlichen Entwicklung beitragen mag, zur Befreiung von der Bürde der Arbeit. Ein Grundproblem ist nach seiner Ansicht, welche Arbeit welcher Roboter besteuert werden soll. Der Artikel mit dem Titel „Ab zum Finanzamt, Kollege!“ füllt Seite 23 im Wirtschaftsteil der deutschen Wochenzeitung.

Abb.: Die Arbeit dieses Mähroboters muss wohl nicht besteuert werden