Big Data als Big Brother

Mit „Big Data“, so erklärt Oliver Bendel in seinem neuen Beitrag für das Wirtschaftslexikon von Gabler und Springer, „werden große Mengen an Daten bezeichnet, die u.a. aus Bereichen wie Internet und Mobilfunk, Finanzindustrie, Energiewirtschaft, Gesundheitswesen und Verkehr und aus Quellen wie intelligenten Agenten, sozialen Medien, Kredit- und Kundenkarten, Smart-Metering-Systemen, Assistenzgeräten, Überwachungskameras sowie Flug- und Fahrzeugen stammen und die mit speziellen Lösungen gespeichert, verarbeitet und ausgewertet werden“. Es wird nicht nur auf den Begriff, sondern auch auf die Bedeutung eingegangen, für Wirtschaft, Wissenschaft und Privatpersonen. Im Abschnitt „Kritik und Ausblick“ heißt es: „Die Informationsethik fragt nach den moralischen Implikationen von Big Data, in Bezug auf digitale Bevormundung (Big Data als Big Brother), informationelle Autonomie und Informationsgerechtigkeit. Gefordert sind ferner Wirtschaftsethik und Rechtsethik.“ Der Beitrag ist am 7. Januar 2015 erschienen und über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/big-data.html verfügbar.

Abb.: Big Data als Big Brother