Robotersteuer im Wirtschaftslexikon

„Die Robotersteuer ist eine Ausprägung der Maschinensteuer, die man wiederum als Wertschöpfungsabgabe begreifen kann. Die Idee ist, den Betrieb respektive die Arbeit von Robotern (allenfalls von Agenten) in der Produktion und in anderen Bereichen zu besteuern und die Gelder entweder dem System der Sozialversicherung oder bspw. dem Bildungswesen zuzuführen. Auch eine Kopplung an das bedingungslose Grundeinkommen wird vorgeschlagen. Zugleich ist die Frage, ob im Gegenzug die Arbeit von Menschen steuerlich entlastet werden soll.“ So beginnt ein neuer Beitrag im Wirtschaftslexikon von Springer Gabler. Auch Informations- und Technikethik sowie Wirtschaftsethik werden angesprochen: „Die Wirtschaftsethik ist gefragt bei der Beurteilung der Chancen und Risiken für Betriebe, Mitarbeitende und Arbeitslose. Auch Technik- und Informationsethik können einbezogen werden, da es um das Verhältnis von Technik und Mensch und die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und Formen von Robotik und Künstlicher Intelligenz geht.“ Der Beitrag von Oliver Bendel ist am 1. August 2016 erschienen und kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/robotersteuer.html abgerufen werden.

Abb.: Pepper im Westfield San Francisco Centre