Artifizielle Partner

„Artifizielle Partner: An der Schnittstelle von Mensch und Maschine“ – so der Titel einer Abhandlung von Florina Zülli, erschienen auf mediensprache.net. „Liebespuppen, Hologram-Girlfriends und Sexroboter“ sorgten, so die Autorin, „zwar für hitzige Debatten in der Ethik, der Soziologie und der Robotik“ – in linguistischer Hinsicht bestehe „diesbezüglich aber immer noch ein großes Desiderat“ (Zülli 2021). „Insbesondere in Anbetracht dessen, dass Beziehungskonstitution stets über Sprache bzw. Kommunikation erfolgt, wirft dies die Frage auf, weshalb der Mensch-Maschine-Kommunikation in diesem spezifischen Bereich bislang nicht mehr Bedeutung zugemessen wurde.“ (Zülli 2021) Der Beitrag habe zum Ziel, diese Lücke zu schließen; präsentiert werde „also ein sprachwissenschaftlicher Zugang zum Thema artifizielle Partner“ (Zülli 2021). Dies schließe die Frage nach der Semantik des „Partner“-Begriffs und „den Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Paarsprache zwischen Mensch und Mensch und Mensch und künstlichem Partner ein“ (Zülli 2021). Die sehr lesenswerte und gut lesbare Arbeit kann hier heruntergeladen werden.

Abb.: Der Prototyp Henry (Foto: Realbotix)