Alienfrau Liara zu Gast im Cybrothel

„In der Weite des Universums glänzt Liara T’Soni wie ein Juwel im Dunkel der Nacht. Ihre blaue Haut strahlt im sanften Schein der Sterne, und ihre Augen funkeln mit der Wissbegierde einer Forscherin und der Leidenschaft einer Liebenden. Sie ist eine Kombination aus sinnlicher Anziehungskraft und intellektueller Tiefe, die die Herzen von Raumfahrern und Forschern erobert.“ (Website Cybrothel) So beschreibt das Cybrothel die Alienfrau Liara. Diese Schönheit vom Volk der Asari ist auf der „Suche nach dem intergalaktischen Superschwanz“ (Website Cybrothel). Und so ist sie in dem Etablissement in Berlin gelandet, über das Bild TV die Doku „Hey, Puppe“ gedreht hat, in der neben anderen der Cybrothel-Betreiber Philipp Fussenegger und der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph Oliver Bendel zu Wort kommen. Bereits die ehemalige BorDoll-Betreiberin Evelyn Schwarz machte in einem Interview deutlich, dass sich viele junge, schüchterne Männer für Fantasyfiguren interessieren, für Mangamädchen und Elfen. Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber wahrscheinlich versuchen Fantasyfans, Gamer und Cosplayer, ihre Erlebnisse in der Fiktionalität und Virtualität in der Realität wiederzufinden. Das Interview, geführt von Leonie Weber, findet sich im Buch „Maschinenliebe“ (2020). Wie Liara bei den Männern im Cybrothel ankommt und ob sie am Ende ihren intergalaktischen Superschwanz findet, wird die Zukunft zeigen. Auf der Website wird man jedenfalls gefragt. „Stellst Du Dich ihr als Forschungsobjekt zur Verfügung?“

Abb.: Liara aus dem Cybrothel (Foto: Cybrothel)