Operiert von Dr. Robot

„Mit einem Operationsroboter lassen sich Maßnahmen innerhalb einer Operation oder gar eine ganze Operation durchführen. Er ist in der Lage, sehr kleine und sehr exakte Schnitte zu setzen und präzise zu fräsen und zu bohren. Er wird entweder – das ist die Regel – durch einen Arzt gesteuert, der vor Ort ist, oder er arbeitet – in einem engen zeitlichen und räumlichen Rahmen – mehr oder weniger autonom.“ So beginnt der Beitrag „Operationsroboter“ von Oliver Bendel für das Gabler Wirtschaftslexikon, erschienen im November 2018. Es wird auf die bekannten Entwicklungen eingegangen, aber auch die unbekannten: „Der Smart Tissue Autonomous Robot (Star) des Sheikh Zayed Institute, ein autonomer Operationsroboter, kann Wunden mit großer Sorgfalt und Gleichmäßigkeit zunähen, ist aber noch zu langsam für den regulären Einsatz.“ Am Ende wird nach der Verantwortung gefragt: „Diese wird bei manchen Modellen einfach zu beantworten sein, da sie lediglich Werkzeuge des Arztes sind. Allerdings gibt es zuweilen die Option, eine definierte (Teil-)Aufgabe autonom ausführen zu lassen, und es wird eben mit autonomen Systemen experimentiert. Bei ihrem Gebrauch wäre nicht nur der Mediziner (wenn überhaupt), sondern auch der Hersteller bzw. der Entwickler in die Verantwortung zu nehmen, mithin das Krankenhaus.“ Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/operationsroboter-100561 abgerufen werden.

Abb.: Hier operieren noch Menschen ohne Roboter