Androids shouldn’t be Slaves

Zahlreiche führende Experten und hochtalentierte Nachwuchswissenschaftler haben am Buch „Soziale Roboter“ mitgewirkt. Von Ayanda Rogge und Teresa Lindenauer Weber stammt die Abhandlung „Androids shouldn’t be Slaves: Dystopische Narrative einer vorprogrammierten Katastrophe und Diskussion alternativer Szenarien für das Zusammenleben mit Androiden“. Aus dem Abstract: „Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen ist es wahrscheinlich, dass es in der Zukunft Androiden als künstliche Menschen mit Empfindsamkeit und Bewusstsein geben wird. Ausgehend vom Roboter, der qua Definition als dienende Maschine festgeschrieben ist, wird auch die zukünftige Existenz von Androiden auf diese Funktion ausgerichtet sein. Auch in der Science-Fiction ist das vorherrschende Narrativ, dass sie unsere Sklaven sein werden. Das ist hochgradig problematisch, denn wir führen damit das historische Muster der Unterdrückung empfindsamer und bewusster Wesen fort. Das führt zwangsläufig zu Emanzipationsbestrebungen und Konflikten zwischen den antagonistischen Gruppen, was ebenso in der Science-Fiction als zentrales dramaturgisches Motiv aufgegriffen wird. Statt dieses gewaltvolle Muster fortzuführen, fordern wir ein Umdenken: Androiden sind keine Sklaven, sondern künstliche Menschen, und sie müssen mit den gleichen Rechten ausgestattet werden wie natürliche Menschen.“ Das von Oliver Bendel herausgegebene Werk ist Anfang November 2021 erschienen und kann über link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-31114-8 bezogen werden.

Abb.: Androids shouldn’t be Slaves