Beitrag zu disruptiven Technologien

„Disruptive Technologien“, so beginnt ein neuer Beitrag im Wirtschaftslexikon von Gabler, „unterbrechen die Erfolgsserie etablierter Technologien und Verfahren und verdrängen oder ersetzen diese in mehr oder weniger kurzer Zeit. Sie verändern auch Gewohnheiten im Privat- und Berufsleben.“ Weiter heißt es: „Oft sind sie zunächst qualitativ schlechter oder funktional spezieller, was mit ihrer Digitalisierung zusammenhängen kann, und gleichen sich dann nach und nach an ihre Vorgänger an bzw. übertreffen diese in bestimmten Aspekten. Das umstrittene Prinzip geht auf den amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler und Geistlichen Clayton M. Christensen zurück, der nach Ursachen für das Scheitern von Unternehmen suchte.“ Oliver Bendel diskutiert den Begriff und stellt das Phänomen dar und geht am Ende kurz auf die ethische Dimension ein: „Die Informationsethik widmet sich den Chancen und Risiken disruptiver Technologien für die Informationsgesellschaft, die Wirtschaftsethik den Konsequenzen für Staat, Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden.“ Der Beitrag, erschienen am 5. April 2016, kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/disruptive-technologien.html aufgerufen werden.

Abb.: Auch das Tablet gehört zu den disruptiven Technologien